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Das cartesianische Denken

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Wissen und Gewissen
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Zusammenfassung

Galilei, Kepler, Kopernikus, Newton, Descartes und Bacon gelten im Vergleich zum aristotelisch-scholastischen Kosmos des Wissens als BegrÜnder der Erfahrungswissenschaften der Neuzeit. Der Baconismus — die sachliche Orientierung der Naturwissenschaften am technischen Fortschritt und ihre moralische Orientierung am Wohl der Menschheit — ist in der weiteren Geschichte ein wenn auch nie ausschließlicher, so doch immer einflußreicher Orientierungsrahmen geblieben und hat als ein Korrektiv gegen vermeintlich zweckfreie oder manifest unmoralische Forschung seine Bedeutung nicht verloren: “Wir können die Natur nur dann verstehen, wenn wir die Natur zu Rate ziehen und nicht die Schriften des Aristoteles” (Novum Organon); d. h. das naturwissenschaftliche Weltbild wird von den verwendeten Untersuchungsmethoden geprägt. Aber hinsichtlich der Ausdeutung der gewonnenen Naturbeobachtungen gilt der Satz von Kant: “Der Verstand schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor.”

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© 2000 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Riecker, G. (2000). Das cartesianische Denken. In: Wissen und Gewissen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57316-3_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57316-3_2

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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