Zusammenfassung
Die Verwaltungsgerichtsbarkeit ist in enger funktionaler und organisatorischer Verbindung mit der vollziehenden Gewalt entstanden, von der sie sich im Lauf der Zeit mit einem spezifischen Schutz- und Kontrollauftrag emanzipiert hat (vgl. oben § 2 Rdnr. 1 f.). Dieser ist bis heute für die Verwaltungsgerichtsbarkeit und deren Verhältnis zur Verwaltung prägend und begründet ihre charakteristischen Besonderheiten im Vergleich mit der ordentlichen, insbesondere der Zivilgerichtsbarkeit. Über diesen speziellen Bezug zur Exekutive hinaus ist zunächst allgemein die Stellung der Verwaltungsgerichtsbarkeit im Gewaltenteilungssystem zu bestimmen.
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Lorenz, D. (2000). Stellung und Aufgabe der Verwaltungsgerichtsbarkeit. In: Verwaltungsprozeßrecht. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57296-8_5
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