Zusammenfassung
Beklagter ist, wer in der Klageschrift als solcher bezeichnet wird. Eine Klage ist jedoch nur erfolgreich, wenn der richtige Beklagte in Anspruch genommen wurde. Dies ist vor allem eine Frage der im Rahmen der Begründetheit zu prüfenden Sachzuständigkeit (Passivlegitimation, s. oben § 10 Rdnr. 4). Nach ihr beurteilt sich, ob die beklagte Partei aufgrund der bestehenden materiell-rechtlichen Beziehungen Verpflichteter des geltend gemachten prozessualen (Leistungs-, Feststel-lungs- oder Gestaltungs-)Anspruchs ist.
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Literatur
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Lorenz, D. (2000). Die passive Prozeßführungsbefugnis. In: Verwaltungsprozeßrecht. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57296-8_21
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