Zusammenfassung
Art. 19 Abs. 4 GG in seiner Ausprägung als Garantie effektiven Rechtsschutzes eröffnet den Zugang zum Gericht mit dem Ziel einer umfassenden Sach- und Rechtsprüfung durch dieses und der anschließenden Beseitigung einer etwaigen Rechtsverletzung (vgl. oben § 3 Rdnr. 20 ff.). Da die Sachentscheidung jedoch nur aufgrund eines rechtlich geordneten Verfahrens durch den dazu berufenen Richter ergehen kann, muß dieser zunächst feststellen, ob das Rechtsschutzbegehren zulässig ist, also die formellen Voraussetzungen für eine Prüfung seiner materiellinhaltlichen Berechtigung, das heißt seiner Begründetheit, erfüllt.
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Literatur
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Lorenz, D. (2000). Die Prozeßvoraussetzungen. In: Verwaltungsprozeßrecht. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57296-8_10
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