Zusammenfassung
Die Optimierung der ganzheitlichen, auf die marktorientierte Leistungserstellung ausgerichteten Wertschöpfungskette ist ein wichtiges Ziel jeder unternehmerischen Tätigkeit (vgl. hierzu und zum Folgenden auch Picot/Neuburger 1997). Angesichts der starken Dynamik in immer wettbewerbsintensiver werdenden Märkten und der zum Teil völlig unterschiedlichen Erfolgsfaktoren auf den einzelnen Wertschöpfungsstufen ist kaum ein Unternehmen mehr in der Lage, alle Marktund Wettbewerbsanforderungen auf sämtlichen Stufen selbst abzudecken. Selbst wenn die Mittel eines Unternehmens grundsätzlich dafür vorhanden wären, reicht häufig die Zeit nicht mehr aus, das erforderliche Know-how ausschließlich intern aufzubauen. Ein Unternehmen wird sich daher auf diejenigen Segmente der Wertschöpfungskette konzentrieren, in denen es seine besonderen Kompetenzen hat und somit seinen optimalen Wertschöpfungsbeitrag sieht. Dieser Trend zur unternehmens- und kernkompetenzbezogenen Segmentierung erfordert jedoch eine verstärkte Zusammenarbeit der Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette, um die gestellten Anforderungen und Aufgaben bestmöglich bewältigen zu können. In Folge entstehen zunehmend vernetzte Unternehmen, denen es gelingt, die individuellen Kernkompetenzen verschiedener Unternehmen und Unternehmenseinheiten entlang der Wertschöpfungskette zu integrieren (vgl. Scholz 1997).
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Picot, A., Neuburger, R. (2000). Grundzüge eines Produktionsmanagement in vernetzten Organisationen. In: Produktions- und Logistikmanagement in Virtuellen Unternehmen und Unternehmensnetzwerken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57268-5_7
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