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Zusammenfassung

„Die Unternehmens strukturen werden sich deutlich verändern: Das Unternehmen der Zukunft wird seine Produkte, Dienstleistungen und inneren Abläufe radikal am Kunden orientieren.“1 Die Tendenz der vergangenen Jahre, weg von funktionalen Massenprodukten hin zu innovativen, stark am Kundenwunsch orientierten Produkten hat weitreichende Auswirkungen auf Absatzmärkte und damit unmittelbar auch auf produzierende Unternehmen (Fisher 1997). Der Erfolg vieler, vor allem kleiner und mittlerer Unternehmen wird in Zukunft von der Fähigkeit abhängen, sich in diesen von Turbulenz geprägten Märkten sicher zu bewegen. Dieser Situation kann begegnet werden, indem Turbulenz entweder vermieden oder sie als kennzeichnend für viele Märkte akzeptiert wird und Mechanismen für ihre Beherrschung etabliert werden. Da die Möglichkeit der Vermeidung nur in seltenen Fällen im Einflußbereich eines einzelnen Unternehmens liegt, ist die Beherrschung von zentraler Bedeutung. Turbulente Märkte erfordern im Gegensatz zu klassischen Massenmärkten eine strategische Neuorientierung. „Die betriebswirtschaftlichen Ziele ‘Qualität’, ‘Zeit’ (Entwicklungs- und Lieferzeit) und ‘Flexibilität’ erhalten aus wettbewerbsstrategischer Sicht eine grundsätzliche Neubewertung. Vielfach ist es so, daß auf besonders turbulenten Märkten Zeit und Flexibilität die entscheidenden Kriterien im Wettbewerb sind, wenn es darum geht, rasch und kostengünstig auf die sich ändernde Nachfrage eingehen zu müssen“ (Picot u. a. 1996, S. 4 siehe auch Schuh u. a. 1997).

Aus einer Erklärung von Dr. Jürgen Rütgers anläßlich der Vorstellung der Delphi (1998) Studie.

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Reinhart, G., Mehler, B. (2000). Organisatorische und informationstechnische Aspekte beim Aufbau virtueller Fabriken. In: Produktions- und Logistikmanagement in Virtuellen Unternehmen und Unternehmensnetzwerken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57268-5_16

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