Zusammenfassung
In diesem Kapitel beschreiben wir, was bei der Darstellung eines Gutachtens zu beachten ist, damit das diagnostische Vorgehen für alle Leser nachvollziehbar und transparent ist. Die nachfolgend genannten Aspekte können auch herangezogen werden, um ein psychologisches Gutachten daraufhin zu beurteilen, wie weit es in seiner Darstellung bestimmten Mindestanforderungen an eine wissenschaftliche Begutachtung entspricht. Dabei bleibt naturgemäß alles das ausgespart, was sich auf das theoretische, inhaltliche und methodische Wissen in der Psychologie bezieht. Kein nach ISO 9000 ff. arbeitender Betrieb stellt zwangsläufig gute Produkte her, genauso kann ein Gutachten, das diesen nun folgenden allgemeinen Standards entspricht, auch theoretische, inhaltliche oder methodische Schwächen und Fehler haben. Allerdings ist die Orientierung an formalen Standards, wie wir sie hier aufführen, ein Indikator dafür, ob ein Sachverständiger möglichst gut gearbeitet hat. Vor allem anderen aber führt die Beachtung dieser Standards zu nachvollziehbaren und nachprüfbaren Aussagen (Westhoff, 1998).
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Westhoff, K., Terlinden-Arzt, P., Klüber, A. (2000). Darstellung und Beurteilung psychologischer Gutachten. In: Entscheidungsorientierte psychologische Gutachten für das Familiengericht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57264-7_7
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