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Freizeitmobilität im Erlebniszeitalter

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Freizeitverkehr

Part of the book series: Mobilitätsverhalten in der Freizeit ((IFMO))

Zusammenfassung

Jeden Morgen wacht in Afrika eine Gazelle auf. Sie weiß, sie muss schneller laufen als der schnellste Löwe, um nicht gefressen zu werden. Jeden Morgen wacht in Afrika aber auch ein Löwe auf. Er weiß, er muss schneller als die langsamste Gazelle sein. Sonst würde er verhungern. Es ist eigentlich egal, ob man ein Löwe oder eine Gazelle ist: Wenn die Sonne aufgeht—musst Du rennen! Weltweit gilt diese Geschichte als Symbol einer Nonstop-Gesellschaft (vgl. Adam u.a. 1998), in der Rast- und Ruhelosigkeit den Ton angeben. Alles muss heute schneller gehen: Das Essen, das Fernsehen, das Bücherlesen. Bigger — Better — Faster — More — eine multioptionale Konsumgesellschaft verspricht grenzenlose Steigerungen. Und wer heute abend diese Konferenz früher verlassen hat, kann vielleicht nicht einschlafen — vor lauter Angst, etwas verpasst zu haben.

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Opaschowski, H.W. (2000). Freizeitmobilität im Erlebniszeitalter. In: Freizeitverkehr. Mobilitätsverhalten in der Freizeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57262-3_2

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