Zusammenfassung
In den vorhergehenden Kapiteln wurden die zwei grundlegenden Toneigenschaften, Tonhöhe und Lautstärke, untersucht, hauptsächlich auf der Grundlage von reinen Tönen nur einer Frequenz. Das sind jedoch nicht die Töne, die in der Musik eine Rolle spielen. Musik besteht aus komplexen Tönen, von denen sich jeder aus einer Überlagerung reiner Töne zusammensetzt, die in einem bestimmten Verhältnis gemischt sind, so daß sie unserem Gehör wie unzerlegte Einheiten erscheinen. Dabei entsteht eine dritte fundamentale Toneigenschaft: die Klangfarbe (engl. oder franz. „timbre“), die mit der Art der Mischung der reinen Partialtöne, oder harmonischen Komponenten, eines komplexen Tons zusammenhängt (Abschnitt 1.2).
„... ist es nicht erstaunlich, daß es möglich war, einen Menschen auf dem Mond zu landen, bevor man die Akustik eines traditionellen Instrumentes wie das Klavier gründlich verstanden hat?“
A. Askenfelt, in „The Acoustics of the Piano“, Königlich Schwedische Akademie für Musik, 1990
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Roederer, J.G. (2000). Erzeugung musikalischer Klänge, komplexe Töne und die Wahrnehmung der Klangfarbe. In: Physikalische und psychoakustische Grundlagen der Musik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57138-1_4
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