Beschreibung physikalischer Vorgänge durch Netzwerkmodelle

Zusammenfassung

Der Vorgang der Modellbildung besteht in der Umsetzung eines realen Vorgangs in eine mathematische Beschreibung, die schließlich zu einem in einem Simulator beschreibbaren Computermodell führt. Es ist die Aufgabe und Hauptschwierigkeit der Modellierung den realen Vorgang so zu vereinfachen, daß das Modell zu einer im Rahmen des Entwurfsprozesses genügend genauen Nachbildung führt und die Komplexität des Modells möglichst gering bleibt. Die Notwendigkeit zur Vereinfachung ergibt sich einerseits aus der Tatsache, daß ein Computermodell — im Gegensatz zur Realität — nur eine endliche Anzahl von Freiheitsgraden aufweisen darf, andererseits dadurch, daß uns die exakten Zusammenhänge nicht immer bekannt sind und schließlich auch aus der ökonomischen Notwendigkeit schnell zu umsetzbaren Lösungen zu gelangen.