Zusammenfassung
Küstengewässer sind einerseits Randgewässer der Meere und Ozeane und andererseits Übergangszonen von Binnengewässersystemen zu den vorgelagerten Meeren. Mehr als 70% der Erdoberfläche werden vom Weltmeer (ca. 362 -106 km2) bedeckt. Am Rand dieser riesigen Wasserflächen liegen im Übergangsbereich zum Festland vielgefächerte Küstenmeere bzw. Küstengewässer. Nur auf 7,5% der Gesamtfläche kommen Wassergebiete mit Tiefen unterhalb 200 m (= Kontinentalschelf) vor. Die landseitige natürliche Grenze wird durch die Küste gebildet. Hier treffen sich Wasser und Land. Der Meeresboden steigt bis zur Wasseroberfläche an und geht in den Landbereich über. Ihrem physischen Charakter nach ist die Küste der Bereich, in dem sich Festland als Teil der Lithosphäre mit dem Meer, zugehörig zur Hydrosphäre, und der Atmosphäre treffen (Abb. 1–13).
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Schlungbaum, G., Baudler, H. (2000). Struktur und Funktion der Küstengewässer. In: Guderian, R., Gunkel, G. (eds) Handbuch der Umweltveränderungen und Ökotoxikologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57113-8_2
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