Zusammenfassung
Eine interessante, fruchtbare — und gänzlich unvermutete — Anwendung fand die nichtkooperative Spieltheorie in der Modellierung von Verhaltensmustern unter Tieren [MS82]. Man fragt sich natürlich sofort, welchen Stellenwert der Begriff des spieltheoretischen Gleichgewichts in der Biologie haben kann. Tiere werden gewiß nicht bewußt versuchen, ihre „Auszahlungen“ durch rationales Verhalten im Sinne des Gleichgewichtsprinzips zu maximieren. Paradoxerweise ist die Grundannahme der evolutionären Spieltheorie, daß Individuen einer Spezies dies doch tun. Sie tun es aber instinktiv: Optimales Verhalten im Sinne eines nichtkooperativen Spiels stellt sich durch die natürliche Auslese ein, also durch die Evolution!
Darwinian man, though well-behaved, At best is only a monkey shaved!
– W. S. Gilbert
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Canty, M.J. (2000). Evolutionsspiele. In: Konfliktlösungen mit Mathematica®. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57107-7_3
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