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Stofftransfer in Gewässern

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Handbuch der Umweltveränderungen und Ökotoxikologie

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Zusammenfassung

Einträge von Nährstoffen und von Sediment in Gewässersysteme können in vielen Situationen spürbare ökologische Belastungen verursachen. Für die Beurteilung der Bedeutung von Stoffausträgen aus einem Einzugsgebiet müßten im Idealfall die Beiträge der einzelnen Immissionsquellen zeitlich, räumlich und nach Emittenten getrennt bekannt sein. Informationen über die punktuellen Nährstoffeinträge aus Kläranlagen in einem Einzugsgebiet können relativ einfach erhoben oder mit erprobten Ansätzen geschätzt werden (s. Kap. 2.1). Im Gegensatz dazu sind Meßwerte oder gebietsspezifische Angaben über die Menge der diffusen Stoffeinträge im Regelfall nicht verfügbar, da deren Ermittlung vielfach kostenintensive Meßprogramme erfordern würde. In der Praxis, z.B. im Zusammenhang mit der Entwicklung und Umsetzung von Gewässersanierungskonzepten, muß man sich daher häufig mit Annahmen und überschlägigen Schätzungen über die Eintragsmengen von Nährstoffen und die Bedeutung der einzelnen Eintragsquellen behelfen. Aus Einzeluntersuchungen können allerdings Anhaltswerte gegeben bzw. die Spannbreiten aufgezeigt werden, die für Nährstoffeinträge aus diffusen Quellen in Oberflächengewässer in verschiedenen Einzugsgebieten in Deutschland ermittelt worden sind (Bach 1996).

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Authors
  1. H.-G. Frede
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  2. M. Bach
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  4. T. P. Knepper
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  5. W. Schönborn
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  6. U. Förstner
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  7. G. Matthess
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  1. Fachbereich 9, Bio- und Geowissenschaften, Universität Gesamthochschule Essen, Universitätsstr. 11, 45117, Essen, Deutschland

    Robert Guderian

  2. FB 6, FG Wasserreinhaltung, Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623, Berlin, Deutschland

    Günter Gunkel

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Frede, HG. et al. (2000). Stofftransfer in Gewässern. In: Guderian, R., Gunkel, G. (eds) Handbuch der Umweltveränderungen und Ökotoxikologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57104-6_4

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