Zusammenfassung
Die Entwicklung der Geburtenzahlen gehört sicher zu den wichtigsten Themen der sozialwissenschaftlichen Forschung, die auch immer wieder die öffentliche Diskussion tangiert. Die Aufmerksamkeit, der sich das Thema erfreut, hat dabei nachvollziehbare Gründe. Einerseits haben Veränderungen in der Fertilität in allen Gesellschaften und insbesondere in solchen mit ausgeprägten (sozial-)staatlichen Leistungen direkte Konsequenzen für eine Vielzahl von Politikfeldern: Schule und Ausbildung, Kranken-und Rentenversicherung, Kindergeld und Ausbildungsförderung, Arbeitsrecht und vieles mehr. Doch nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch in der privaten Sphäre ist die Entscheidung für oder gegen Kinder von größter Tragweite. Fast immer verändert die Familiengründung wesentlich die Gestaltungsmöglichkeiten sowohl von individuellen Biographien als auch von Partnerschaftsbeziehungen. Der Alltag von Familien unterscheidet sich deutlich von dem in Ehen, kinderlosen nicht ehelichen Gemeinschaften oder als Single: Die gesamte Zeit-und Ressourcenverwendung ist im Normalfall auf die Anforderungen der Kinder hin zu disponieren.
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Hill, P.B., Kopp, J. (2000). Fertilitätsentwicklung: Trends, Erklärungen und empirische Ergebnisse. In: Mueller, U., Nauck, B., Diekmann, A. (eds) Handbuch der Demographie 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57098-8_1
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