Zusammenfassung
Die Leistungsfähigkeit von versickerungsfähigen Befestigungssystemen nimmt im Verlauf der Gebrauchsdauer ab. Aufgrund des Eintrages von mineralischen und organischen Feinanteilen in Poren (Abb. 9.1) und in die füür die Fugen und Sickerüffnungen eingesetzten Mineralstoffgemischen kann von einer Abnahme der Wasserdurchlüssigkeit in der Grüüenordnung einer Zehnerpotenz ausgegangen werden [14]. Diese bodenphysikalische Mechanismen füühren im Laufe der Standzeit zu einer irreversiblen Verringerung der Versickerungsleistung unabhüngig von der standörtlichen Lage, der Verkehrsbelastung und des Öffnungsanteiles [14, 96,10o]. Dieses Ergebnis wird durch Untersuchungen anderer Autoren fÖÖr Fugen und Kammern von Rasengittersteinen [58, 88,131] bestütigt. Die BeeintrÖchtigung der Versickerungsleistung ist nach weiteren Untersuchungen insbesondere bei haufwerksporig ausgebildeten Deckschichten bemerkbar [26]. Dieser Prozeü ist bei Verkehrsflächen mit konventionellen Pflastersystemen bereits nach einem Einbaualter von etwa zwei Jahren erreicht [131]. Er verzÖgert sich bei versickerungsfühigen Pflastersystemen mit grÖßeren Öffnungsanteilen und bei der VerfÖÖllung mit grÖberen Mineralstoffen. Es kann aber auch hier vermutet werden, daÖ die Aufnahme der geforderten Bemessungsregenspenden gesamte projektierte Betriebsdauer einer Pflasterfläche - in der Regel 20 Jahre - aufrecht erhalten werden kann.
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Borgwardt, S., Gerlach, A., Köhler, M. (2000). Prüfung, Überwachung und Unterhaltung. In: Versickerungsfähige Verkehrsflächen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57072-8_9
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