Zusammenfassung
Die Bestimmung der Strafbarkeit des Garanten gemäß §§ 227, 13 StGB anhand von verschiedenen Fallkonstellationen wirft neben Fragen hinsichtlich der „Dogmatik der Unterlassungsdelikte“ auch Probleme des eben definierten Anwendungsbereiches des erfolgsqualifizierten Unterlassungsdeliktes auf. Dabei ist allerdings insoweit zu differenzieren, ob Dritte den grunddeliktischen Erfolg im Sinne des § 227 StGB herbeigeführt haben (II.) bzw. der Garant den Verletzungserfolg eigenhändig herbeigeführt hat (III.) oder sich dieser Erfolg auf einen Zufall gründet (IV.). Im Rahmen der erstgenannten Konstellation hat darüber hinaus eine Unterscheidung danach zu erfolgen, ob der Garant vor (II. 1) oder nach dem Eintritt des Körperverletzungserfolges im Sinne des § 227 StGB in das Geschehen eingreifen kann (II.2).
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Köhler, C. (2000). Fallstudien zur Strafbarkeit des Garanten nach §§ 227,13 StGB. In: Beteiligung und Unterlassen beim erfolgsqualifizierten Delikt am Beispiel der Körperverletzung mit Todesfolge (§ 2271 StGB). Potsdamer Rechtswissenschaftliche Reihe, vol 9. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57025-4_6
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