Zusammenfassung
Als Referenzrahmen nutzen wir hier das wirtschaftspolitische Analysekonzept der „impossible trinity“, das für die Fragestellung geeigneter internationaler Währungsordnungen die Ziele nationaler geldpolitischer Autonomie, freien Kapitalverkehrs und stabiler Wechselkurse gemeinsam diskutiert. Das Konzept stellt konkurrierende Zielbeziehungen heraus. Dies ist insofern eine zweckmäßige Perspektive als es typischerweise keine wirtschaftspolitischen Maßnahmen - auch nicht im Bereich der Währungsordnungen - gibt, die neben den damit angestrebten Vorteilen nicht auch mögliche Nachteile an anderer Stelle aufwerfen würden. Dies kommt im Fall der „unmöglichen Dreiheit“ schon im Namen zum Ausdruck und gilt im Prinzip gleichartig, wenn man den Blick von der Weltwährungsordnung auf das Weltfinanzsystem erweitert (vgl. ähnlich Summers 1999).
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Frenkel, M., Menkhoff, L. (2000). Weltwährungs- und Weltfinanzordnung im Konzept der „impossible trinity“. In: Stabile Weltfinanzen?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57020-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57020-9_2
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