Zusammenfassung
Unter Überlebenszeiten wollen wir sämtliche Wartezeiten auf zufallsbedingte Ereignisse verstehen, sofern die Beobachtung der entsprechenden Versuchseinheit mit dem Eintreten des Ereignisses endet. Solche Ereignisse müssen nicht notwendig der Tod eines Individuums oder der Ausfall eines technischen Bauteils sein. Auch die Zeit bis zur Genesung eines Patienten nach eingeleiteter Therapie, die Zeit bis zum Auftreten eines Symptoms unter einer bestimmten Behandlung u. ä. kann mit derselben Methodik analysiert werden. Die typische Problematik der Analyse von Überlebenszeiten ist die, daß meist nicht alle Versuchseinheiten bis zum Auftreten des Zielereignisses beobachtet worden sind. Von derartigen Versuchseinheiten ist dann nur die Zeitdauer zwischen Beginn und Ende ihrer Beobachtung bekannt, also eine Mindestüberlebensdauer. Eine solche Beobachtung heißt zensiert (siehe Kapitel 5.1).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Trampisch, H.J., Windeler, J., Ehle, B., Lange, S. (2000). Analyse von Überlebenszeiten. In: Trampisch, H.J., Windeler, J. (eds) Medizinische Statistik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56996-8_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-56996-8_16
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-66824-4
Online ISBN: 978-3-642-56996-8
eBook Packages: Springer Book Archive