Zusammenfassung
In der Zeit vom 16.4. bis 5.5.1950 entstanden insgesamt neun verschiedene Entwürfe für den Schuman-Plan, die von Monnet, Reuter und Hirsch ausgearbeitet wurden. Diese drei kamen auf Initiative MONNETS zusammen, der die Grundidee für den Vertrag hatte und Reuter als Rechtsexperten und Hirsch als langjährigen Vertrauten hinzuzog2. Nach den ersten Arbeiten an Entwürfen zog man als weiteren Berater Pierre URI heran, der Anfang Mai den Entwurf überprüfte. Im siebten Entwurf vom 28.4.1950 war vorgesehen, daß die Entscheidungen der Hohen Behörde nur durch Anrufung des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag überprüft werden können. In der Fassung vom 28.4.1950 gelangte der Entwurf an den französischen Ministerpräsidenten Bidault und über Schumans Kabinettschef Clappier schließlich an Schuman selbst, der sich mit ihm einverstanden erklärte.
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Quelle: Archives Nationales, Paris. AJ 81/154.
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Schulze, R., Hoeren, T. (2000). Der Schuman-Plan. In: Schulze, R., Hoeren, T. (eds) Dokumente zum Europäischen Recht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56973-9_1
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