Zusammenfassung
Weil Deutschland mit den derzeitigen und etwa 1930 aufgegriffenen Basisinnovationen so lange erfolgreich war, weist es jetzt viel etablierte Wirtschaft, also Wirtschaft in den Phasen 5 bis 7 auf. Diese etablierte Wirtschaft nutzt die Informations- und Kom- munikationstechnologien zur Rationalisierung, urn eine zunehmende und globale Konkurrenz zu überleben
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Literatur
Rifkin (1995) hat damit recht, daß die Arbeit in der etablierten Wirtschaft weitgehend verschwinden wird. Die empirischen Daten zur Arbeitsentwicklung in der neuen Wirtschaft ignoriert er jedoch: hier spricht er von wenigen neuen, minderwertigen Jobs sowie von wenigen extrem anspruchsvollen Jobs. Dies widersprieht den in diesem Berieht ausführlich dargestellten Fakten. Auch erscheint seine Sieht als geschichtslos; die empirischen Befunde zeigen, daß jeweils in einer neuen Wirtschaft, basierend auf neuen Basisinnovationen mehr Arbeit neu entstanden war, als an alter Arbeit bestanden hatte. Rifkin entwickelt gleichzeitig Vorschläge für neue Arbeit. Siehe hierzu auch Fritjof Bergmann (1997 und Kapitel 10, Pußnote 70), dessen neue Konzepte in eine kommende Phase der Vollbeschäftigung übernommen werden sollten, weil sie Arbeit reieher und sinnvoller machen, Siehe auch Lutz, der mit seinen Ansatzen reiehere Biographien eröffnet (Lutz 1995: Lutz beurteilt die empirischen Daten zum Entstehen neuer Arbeitsplätze in den USA genau wie Grossmann: es gab auch eine entsprechende gemeinsame Aussage für die Teilnehmer der Kempfenhause ner Gespräche im April 1998).
Friedrichs et al. (1986).
BeispielsweiseKruse und Borgelt 1998
Für eine Darstellung der Wachstum sregionen der EU siehe Sternberg (1993).
Siehe auch Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (1995).
Anders als von Dostal in Abb. 5.5 wird hier die Auffassung vertreten, daß die gegenwärtig herr-schende (also die etablierte) Wirtschaft auch auf nur 3% Anteil zurückgehen wird, ähnlich wie die Land-und Forstwirtschaft in der jüngsten Vergangenheit. In dieser Hinsicht teile ich die Analyse von Rifkin mit seinem „End of work“ (Rifkin 1995)
Fränzle und Grossmann 1999.
Siehe auch die Ausführungen von IVGim Geschäftsbericht für 1995, IVG (1996).
Dieses Phänomen wurde zuerst von Forrester beschrieben (counterintuitive behavior of complex systems, Forrester 1969), und vorn Wuppertal-Institut und von Radermacher, bezogen aufUmwelt-problerne, als rebounding effect bezeichnet (Radermacher 1996).
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Grossmann, W.D. (2001). Übergang zu Informationsreichtum und Vernetzung. In: Entwicklungsstrategien in der Informationsgesellschaft. Umweltnatur- & Umweltsozialwissenschaften. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56871-8_5
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