Zusammenfassung
Die Veröffentlichungen zum Thema „Data Warehousing im Konsumgüterbereich“ lassen sich zwei Klassen zuordnen: Konzeptionelle Beiträge und Success Stories. Während die konzeptionellen Beiträge betonen, dass insbesondere externe Daten im Data Warehouse Händlern und Herstellern Wettbewerbsvorteilen eröffnen, finden sich in Fallstudien nur selten entsprechende Hinweise. Wer darin einen Widerspruch sieht, vergisst zwei Konstellationen, über die ein Betroffener ungern berichtet: „Durchbrüche“ und „Reinfalle“. Dass Data-Warehouse-Projekte faktisch oft Gratwanderungen zwischen beiden Extremen gleichen, ist vor allem den externen Daten zuzuschreiben. Einerseits erlaubt beispielsweise erst die Integration externer, etwa einzelne Marktsegmente beschreibender Daten eine Beurteilung der eigenen Situation im Wettbewerberumfeld. Andererseits sind externe Daten sehr gefährliche Katalysatoren für eine Vielzahl von Barrieren, an denen DataWarehouse- Projekte in der Praxis seheitern. Sie bringen in der Regel gravierende inhaltliche Probleme mit sich, die ohne Zugeständnisse der Nutzer i.d.R. nicht lösbar sind. Damit von Seiten der Betroffenen eine effiziente Nutzung erfolgt, sind Maßnahmen zur Überwindung der Hindernisse zu ergreifen. Dabei geht es — ob man will oder nicht — primär nicht urn „techno“ logisehe, sondern urn „psycho“ logische Zusammenhänge.
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Literaturverzeichnis
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Fischer, C. (2001). Externe Daten als Achillesferse von Data-Warehouse-Projekten — Probleme und Lösungsansätze. In: Schütte, R., Rotthowe, T., Holten, R. (eds) Data Warehouse Managementhandbuch. Roland Berger-Reihe: Strategisches Management für Konsumgüterindustrie und -handel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56847-3_6
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