Zusammenfassung
Nach den in der Literatur mitgeteilten Erfahrungen sprechen 10–50% aller Torticollis-Patienten auf konservative und rehabilitative Behandlungen an. Nach den eigenen Beobachtungen sind es sogar 72,5% von 40 Patienten, die nur mit einer speziellen Krankengymnastik gebessert werden konnten. Deshalb sollte erst bei einer therapie-resistenten Torticollis-Symptomatik oder einem progredienten Krankheitsverlauf die Indikation zu einem chirurgischen Eingriff gestellt werden. Die operativen Ansätze sind dabei sehr verschieden, gegensätzlich und, soweit es destruktive Verfahren betrifft, mit gravierenden Nebenwirkungen belastet. Zielorte invasiver Operationsverfahren sind Strukturen im Thalamus, die als Ursprungsort der Bewegungsstörungen angesehen werden, Zervikalwurzeln, periphere Nerven und hyperkinetisch verspannte Muskeln (Peterson 1993).
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Peterson, E. (2001). Kombinationsbehandlung von Operationen und Physiotherapie. In: Torticollis spasmodicus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56828-2_5
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