Zusammenfassung
Obgleich wir bislang nur wenig über visueh gesteuertes Verhalten von Cupiennius wissen (s. Kapitel XXIII), legt doch die Leistungsfähigkeit der Augen (s. Kapitel XI) den Schluß nahe, daß der Gesichtssinn gut ausgebildet ist und die Tiere sich auch seiner bedienen. Dieser Schluß wird durch das Ausmaß und die Struktur der den Augen nachgeschalteten Zentren zur Verarbeitung optischer Information im Gehirn bekräftigt. Das eigentliche Gehirn empfängt ganz anders als bei den Insekten nur die Sehnerven und enthält neben Assoziationszentren nur die optischen Ganglien oder Sehmassen. Wir haben diese vor wenigen Jahren neuroanatomisch untersucht und dabei eine Reihe interessanter Dingegefunden (Babu und Barth 1984, 1989; Weltzien und Barth 1991; Strausfeld und Barth 1993; Strausfeld et al. 1993).
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Barth, F.G. (2001). Zwei visuelle Systeme in einem Gehirn. In: Sinne und Verhalten: aus dem Leben einer Spinne. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56813-8_16
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