Zusammenfassung
Die Erektion ist ein komplexer Vorgang, dessen ungestörter Ablauf von einer sehr feinen Abstimmung zwischen neurophysiologischer Stimulation, Transmitterfreisetzung, Steigerung des arteriellen Zuflusses und Drosselung des venösen Abflusses abhängt. Unter einer erektilen Dysfunktion (Erektionsstörung oder Impotentia coeundi) versteht man die Unfähigkeit, eine kohabitationsfähige penile Erektion zu etablieren. Die erektile Dysfunktion ist entweder eine Störung der Erektionsinduktion, eine Störung der Erektionserhaltung oder eine Störung beider Funktionen. Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 10 % der Männer unter klinisch relevanten Erektionsstörungen leiden, was einer Zahl von 3–4 Mio. Männern in Deutschland entspricht. Die Inzidenz der Erektionsstörungen ist mit dem Lebensalter und einer Reihe von Erkrankungen (Diabetes, KHK, Hypertonie) korreliert. Um die Anwendung der Farbduplexsonographie in der Diagnostik der erektilen Dysfunkion verstehen zu können, werden nachfolgend einige anatomische und physiologische Grundlagen sowie neuere hämodynamische Erkenntnisse des Erektionsvorganges dargelegt.
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Strauss, A.L. (2001). Farbduplexsonographie in der Diagnostik der erektilen Dysfunktion. In: Farbduplexsonographie der Arterien und Venen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56769-8_9
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