Zusammenfassung
Die „innere Dialogfähigkeit“ ist eine Grundvoraussetzung für die Kommunikation mit den Anderen. Wie wir nämlich den inneren Dialog in uns selbst führen, ob wir mit uns selbst verständnisvoll oder verachtend umgehen, hat Auswirkungen auf den Umgang mit Anderen. Meine These ist: Wer fähig ist, einen inneren Dialog mit sich selbst zu führen und auf seine innere Stimme zu hören, der ist auch fähig, auf äußere Stimmen zu hören. Er ist fähig, zuzuhören und darauf zu reagieren. Oder anders gesagt, wer seine innere Stimme überhört, wird auch äußere Stimmen überhören. In ähnlicher Weise gilt: sich selber gegenüber ehrlich zu sein, ist eine Grundvoraussetzung, um Anderen gegenüber ehrlich sein zu können. Wer sich selbst in die Tasche lügt, wird vermutlich auch Andere belügen, ohne dies bewußt zu wollen.
„Willst du ein guter Partner sein, dann horch zuerst in dich selbst hinein!“ (Schulz von Thun)
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LeMar, B. (2001). Innerer Dialog und Selbstreflexion. In: Menschliche Kommunikation im Medienzeitalter. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56757-5_4
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