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Brandenburgische Zisterzienserklöster und Hochmittelalterlicher Landesausbau

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Zisterzienser

Zusammenfassung

Die hochmittelalterliche Ostsiedlung bewirkte in ihrer Verbindung von Herrschaftsbildung und Landesausbau im ostelbischen Raum einschneidende Veränderungen auch der Siedlungsstrukturen.1 Diese Veränderungen und die Beteiligung der Zisterzienser daran sind besonders von der älteren deutschen Forschung bisweilen fast mythisch überhöht worden:2 Die „weißen Mönche“ hätten sich im ostelbischen Raum als „Orden der Kultivation und Besiedlung“ große Verdienste erworben3, eine „segensreiche Ansiedlungsarbeit“4 geleistet und „als kirchliche Freistätten das verödete Land mit neuen Hoffnungen zu erfüllen“5 vermocht. Die straffe Organisation des Zisterzienserordens und die großen geschlossenen Besitzkomplexe im Altsiedelland sollten es den Mönchen ermöglicht haben, Besiedlungsvorgänge in größerem Umfang zu initiieren. Dabei hatte man jedoch vor allem die Statuten und Idealvorstellungen des Ordens selbst im Auge und vernachlässigte die tatsächlichen Gegebenheiten.6 Inzwischen hat sich die Forschung um eine Relativierung dieser mitunter apologetisch geratenen Auffassungen bernüht und dabei den Einfluß der Zisterzienser gelegentlich marginalisiert.7 Offensichtlich besteht die latente Gefahr, in der einen oder der anderen Richtung einem Topos aufzusitzen.

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Literatur

  1. Vgl. Charles Higounet, Die deutsche Ostsiedlung im Mittelalter. Berlin 1986 (Les Allmands en Europe centrale et orientale au moyen âge. Paris 1989); Eike Gringmuth-Dallmer, Siedlungshistorische Voraussetzungen, Verlauf und Ergebnisse des hochmittelalterlichen Landesausbaus im östlichen Deutschland, in: Werner Rösener (Hg.), Grundherrschaft und bäuerliche Gesellschaft im Hochmittelalter. Göttingen 1995, S. 320–358.

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  3. Karl Lamprecht, Deutsche Geschichte, 1. Urzeit und Mittelalter, 3. Bd. Berlin 4. Aufl. 1913, S. 386.

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  4. Berthold Schulze, Der Anteil der Zisterzienser an der ostdeutschen Kolonisation, besonders in Brandenburg, in: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte 21 (1951), S. 20–26, hier S. 25.

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  5. Theodor Pyl, Geschichte des Cisterzienserklosters Eldena, Teil 1. Greifswald 1880/81, S. 385.

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  6. Vgl. etwa Franz Winter, Die Cisterzienser des nordöstlichen Deutschland, Bd. 1–3. Gotha 1868–1871.

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  7. Siegfried Epperlein, Gründungsmythos deutscher Ziserzienserklöster westlich und östlich der Elbe im hohen Mittelalter und der Bericht des Leubuser Mönches im 14. Jahrhundert, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 1967/III, S. 303–335, hier S. 307, 313, mit Verweis auf einschlägige Arbeiten.

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  8. Winfried Schenk, Zur Raumwirksamkeit einer Heilsidee. Eine Forschungs-und Literaturübersicht zu historisch-geographischen Fragestellungen der Zisterzienserforschung, in: Siedlungsforschung. Archäologie — Geschichte — Geographie 7 (1989), S. 249–262, hier S. 257.

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  10. Durch entsprechende Publikationen: Joachim Herrmann / Peter Donat (Hg.), Corpus archäologischer Quellen zur Frühgeschichte auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik (7. bis 12. Jh.), Lfg. 1–4. Berlin 1973–1985; Historisches Ortslexikon für Brandenburg, Bd. I–XI. Weimar 1962–1995; Rudolf Lehmann, Historisches Ortslexikon für die Niederlausitz, Bd. 1–2. Marburg 1979; Brandenburgisches Namenbuch, Teile 1–10. Weimar 1967–1996; Siegfried Körner, Ortsnamenbuch der Niederlausitz. Studien zur Toponymie der Kreise Beeskow, Calau, Cottbus, Eisenhüttenstadt, Finsterwalde, Forst, Guben, Lübben und Spremberg (Deutsch-slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte 36). Berlin 1993; Anneliese Krenzlin, Die Siedlungsformen der Provinz Brandenburg (Historischer Atlas von Brandenburg NF, Lfg. 2). Berlin 1982/83.

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  11. Krenzlin, Siedlungsformen der Provinz Brandenburg, Erläuterungsheft, S. 11.

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  12. Zusammenfassend mit weiterführenden Angaben und Details Sebastian Brather, Dobrilug, Zinna, Lehnin, Chorin. Die hochmittelalterliche Siedlungsentwicklung im Umfeld von Zisterzienserklöstern im ostelbischen Kolonisationsgebiet, in: Cîteaux. Commentarii Cistercienses 48 (1997), S. 17–81, unter Verwendung folgender Detailstudien: Eike Gringmuth-Dallmer, Die mittelalterliche Siedlungsentwicklung im Bereich des Klosters Dobrilug, in: Geschichte und Gegenwart des Bezirkes Cottbus (Niederlausitzer Studien) 22 (1988), S. 50–62; Kerstin Kirsch, Slawische und frühdeutsche Besiedlung urn Kloster Chorin (Choriner Hefte 2). Chorin 1992; Sebastian Brather, Hochmittelalterliche Siedlungsentwicklung urn Kloster Lehnin. Slawen und Deutsche in der Zauche, in: Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landesmuseums für Ur-und Frühgeschichte 27 (1993), S. 128–178; ders., Kloster Zinna und der hochmittelalterliche Landesausbau im Nutheraum, in: Schmidt / Schumann (Hg.), Zisterzienser in Brandenburg, S. 60–80.

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  13. Wilhelm Oelmann, Das Stift Neuzelle. Untersuchungen zur Quellenkunde und Besitzgeschichte eines ostdeutschen Zisterzienserklosters. Phil. Diss. Greifswald 1937. Aus Platzgründen kann ich hier die Belege für die Siedlungsentwicklung im Neuzeller Umfeld nicht im einzelnen vorlegen, sondern beschränke mich dabei auf Karte 3.

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  14. Tatsächlich „brandenburgisch“ waren ursprünglich nur die askanischen Gründungen Lehnin und Chorin. Zinna als Stiftung Erzbischof Wichmanns gehörte zum Erzbistum Magdeburg, und die Zisterzen von Dobrilug und Neuzelle lagen in der Markgrafschaft Meißen, Erst im 19. Jahrhundert gelangten sie alle zu Brandenburg-Preußen. — Neue, weiterführende Erkenntnisse verspräche ein Vergleich mit den mecklenburgischen bzw. pommerschen Zisterzen Doberan (1171), Dargun (1172/1209), Eldena (1199) und Kolbatz (1173). Dazu sei verwiesen auf folgende begonnene Untersuchungen: Christine Kratzke / Heike Reimann, Das Zisterzienserkloster Dargun bis urn 1300 — eine interdisziplinäre Studie, in: Oliver H. Schmidt / Heike Frenzel / Dieter Pötschke (Hg.), Spiritualität und Herrschaft (Studien zu Geschichte, Kunst und Kultur der Zisterzienser 5). Berlin 1998, S. 189–205; Nicole Kiesewetter / Tobias Kunz / Felix Schönrock, Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zum Kloster Eldena, ebd., S. 206–222; Krzysztof Guzikowski, Die Zisterzienser im östlichen Mitteleuropa am Beispiel des Klosters Kolbatz—Forschungsprobleme, ebd., S. 223–232.

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  15. Dies unterscheidet sie von den zahlreichen Zisterzienserinnen-Stiften oder auch dem Lehniner Tochterkloster Himmelpfort; vgl. iibersichtshalber Ursula Creutz, Bibliographie der ehemaligen Klöster und Stifte im Bereich des Bistums Berlin, des Bischöflichen Amtes Schwerin und angrenzender Gebiete (Studien zur katholischen Bistums-und Klostergeschichte 26). Berlin 21988.

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  16. Dies liegt am weitgehenden Fehlen von Grabfunden aus der Zeit vor dem Übergang zur Körperbestattung seit dem 10. Jahrhundert und der spärlichen Grabausstattung, die sonst Grundlage chronologischer Gerüste sind. Hinzu treten naturwissenschaftliche Datierungsmethoden wie die Dendrochronologie und die relativ ungenaue Radiokarbonmethode; vgl. Sebastian Brather, Feldberger Keramik und frühe Slawen. Studien zur nordwestslawischen Keramik der Karolingerzeit (Uni versitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie 34). Bonn 1996.

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  17. Vgl. Sebastian Brather, ‚Germanische‘, ‚slawische ‘und ‚deutsche’ sachkultur des Mittelalters — Probleme ethnischer Interpretation, in: Ethnographischarchäologische Zeitschrift 37 (1996), S. 177–216, hier S. 198–208.

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  18. Vgl. zur Übersicht die Kartenbeilage zu Joachim Herrmann (Hg.), Die Slawen in Deutschland. Geschichte und Kultur der slawischen Stämme westlich von Oder und Neiße vom 6. bis 12. Jahrhundert. Ein Handbuch. Neubearbeitung Berlin 1985, die auf Herrmann / Donat (Hg.), Corpus archäologischer Quellen, zurückgeht.

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  19. Wolfgang H. Fritze, Ortsnamenkunde und Landesgeschichte in ostdeutschen Ländern — Probleme der Narnenkontinuität, in: Hans-Bernd Harder (Hg.), Deutsch-slawische Namenforschung. Marburg 1981, S. 1–39, hier S. 14.

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  20. Eike Gringmuth-Dallmer, Siedlungsarchäologische Beobachtungen zur Namengebung im slawisch-deutschen Kontaktgebiet zwischen Elbe und OderiNeiße, in: Onomastica Slavogermanica 17 (1988), S. 21–31; Winfried Schich, Zum Verhältnis von slawischer und hochmittelalterlicher Siedlung in den brandenburgischen Landschaften Zauche und Teltow, in: Jahrbuch für die Geschichte Mittelund Ostdeutschlands 26 (1977), S. 53–85; Wolfgang H. Fritze / Winfried Schich, Vorkoloniale und hochmittelalterliche Besiedlung der Zauche und des Hohen Teltow. Das Verhältnis der frühmittelalterlich-slawischen zur hochmittelalterlichen Siedlung in zwei rnittelmärkischen Landschaften. Forschungsgeschichte — Methoden — Ergebnisse (Historischer Handatlas von Brandenburg und Berlin, Lfg. 56). Berlin, New York 1977.

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  21. Aus Bestandteilen beider Sprachen zusammengesetzte „Mischnamen“ (z. B. Tschernsdorf) sind selten und ein Desiderat: Wolfgang H. Fritze, Die frühe Besiedlung des Bäketales und die Entstehungsgeschichte Berlins, in: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte 36 (1985), S. 7–41, hier S. 13, Anm. 26; Gerhard Schlimpert, Zu den sogenannten Mischnamen in Brandenburg, in: Onomastica Slavogermanica 19 (1990), S. 91–97.

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  22. Winfried Schich, Das Verhältnis der frühmittelalterlich-slawischen zur hochmittelalterlichen Siedlung im Havelland (Erläuterungen zur Karte), in: Wolfgang Ribbe (Hg.), Das Havelland im Mittelalter. Untersuchungen zur Strukturgeschichte einer ostelbischen Landschaft in slawischer und deutscher Zeit. Berlin 1987, S. 177–245, hier S. 184. Die Unterscheidung von Örtlichkeits-und primären Siedlungsnamen geht zurück auf Witold Taszycki, Rozprawy i studia polonistyczne, Bd. 1–2. Wroclaw, Kraków 1 958, 1961, S. 228–268.

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  23. Möglicherweise verbergen sich hinter diesem Wechsel von personalen zu territorialen Elementen in der Namengebung auch Veränderungen der Sozialstruktur, wie sie Ernst Schubert, Entwicklungsstufen der Grundherrschaft im Lichte der Namenforschung, in: Hans Patze (Hg.), Die Grundherrschaft im späten Mittelalter I (Vorträge und Forschungen 27/I). Sigmaringen 1983, S. 75–95, in gänzlich anderem Zusammenhang thematisiert hat.

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  24. Im Umfeld Neuzelles (besonders westlich und nördlich des Klosters) unterstreichen die slawischen Flurnamen diese slawische Beteiligung am Landesausbau: Klaus-Dieter Gansleweit, Untersuchungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte der nordöstlichen Niederlausitz. Die Flur-und Ortsnamen im Bereich des früheren Stiftes Neuzelle (Deutsch-slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte 34). Berlin 1982, S. 314, Karte 2.

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  25. Vollkommen anders verhält es sich bei slawischen Namen mit unterscheidendem deutschen Zusatz (wie Alt Galow, Klein Ziethen, Oberliepe), der in späterer Zeit zur Unterscheidung hinzugefügt wurde; vgl. Eike Gringmuth-Dallmer, Deutsch und Wendisch — Groß und Klein. Zur siedlungsgeschichtlichen Aussage von Ortsnamen mit unterscheidenden Zusätzen in der Mark Brandenburg, in: Onomastica Slavogermanica 19 (1990), S. 77–89; ders., „Wenddorf“ und „Wendfeld“. Archäologische Aspekte zur Interpretation zweier Flurnamen, in: Karlheinz Hengst / Dietlind Krüger / Hans Walther (Hg.), Wort und Name im deutsch-slavischen Sprachkontakt. Ernst Eichler von seinen Schülern und Freunden (Slavistische Forschungen NF 20). Köln, Weimar, Wien 1997, S. 507–519.

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  26. Eike Gringmuth-Dallmer, Die Entwicklung der frühgeschichtlichen Kulturlandschaft auf dem Territorium der DDR unter besonderer Berücksichtigung der Siedlungsgebiete (Schriften zur Ur-und Frühgeschichte 35). Berlin 1983, S. 86–72; Peter Donat, Haus, Hof und Dorf in Mitteleuro pa vom 7. bis 12. Jahrhundert. Archäologische Beiträge zur Entwicklung und Struktur der bäuerlichen Siedlung (Schriften zur Ur-und Frühgeschichte 33). Berlin 1980, S. 144; Joachim Henning, Germanen — Slawen — Deutsche. Neue Untersuchungen zum frühgeschichtlichen Siedlungswesen östlich der Elbe, in: Prähistorische Zeitschrift 66 (1991), S. 119–133, hier S. 121–124.

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  27. Dies gilt beispielsweise für die Ortsformen an der unteren Nuthe (Brather, Hochmittelalterliche Siedlungsentwicklung urn Kloster Lehnin, S. 141) oder die noch im 17. Jahrhundert entstandenen Blockfluren auf Rügen (Anneliese Krenzlin, Blockflur, Langstreifenflur und Gewannflur als Funktion agrarischer Nutzungssysteme in Deutschland, in: Berichte zur deutschen Landeskunde 20 [1958], S. 250–266, hier S. 260) und im südwestlichen Mecklenburg (Bruno Benthien, Die historischen Flurformen des südwestlichen Mecklenburg. Eine Studie zum Problem Dorf, Feld und Wirtschaft, zugleich ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der ländlichen Siedlungen im Bezirk Schwerin. Schwerin 1960, S. 100).

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  28. Gringmuth-Dallmer, Frühgeschichtliche Kulturlandschaft, S. 72, 80.

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  29. Anneliese Krenzlin, Zur Erforschung der Beziehungen zwischen der spätslawischen und der frühdeutschen Besiedlung in Nordostdeutschland, in: Berichte zur deutschen Landeskunde 6 (1949), S. 133–145, hier S. 142.

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  30. Anneliese Krenzlin, Die Siedlungsstrukturen in der Mark Brandenburg als Ergebnis grundherrschaftlicher Aktivitäten, in: Karl-Friedrich Schreiber / Peter Weber (Hg.), Mensch und Erde. Festschrift Wilhelm Müller-Wille. Münster 1976, S. 131–145, hier S. 141, erkannte hierin einseitig eine „askanische Plansiedlung“.

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  32. Felix Escher, Die ländliche Sozialstruktur des Havellandes unter besonderer Berücksichtigung der slawischen Bevölkerung, in: Ribbe (Hg.), Havelland im Mittelalter, S. 311–340, hier S. 326, 338–339; Dietrich Kurze, Christianisierung und Kirchenorganisation zwischen Elbe und Oder, in: Wichmann-Jahrbuch des Diözesangeschichtsvereins Berlin 30/31 (NF 1) (1990/91), S. 11–30.

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  33. Markus Agthe / Bernd Becker / Günter Wetzel, Romanische Holzkirchen im archäologischen Befund und nach dendrodatierten Originalbauhölzern im Nordteil des Bistums Meißen, in: Zeitschrift für Archäologie 25 (1991), S. 67–112; Judith Oexle (Hg.), Frühe Kirchen in Sachsen. Ergebnisse archäologischer und baugeschichtlicher Untersuchun gen. Stutt gart 1994.

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  34. Schich, Slawische und hochmittelalterliche Siedlung, S. 67; vgl. Werner Vogel, Der Verbleib der wendischen Bevölkerung in der Mark Brandenburg. Berlin 1960.

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  35. Escher, Ländliche Sozialstruktur, S. 338.

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  36. Daß dieser deut sch geprägte Landesausbau zeitlich vor jenem mit slawischer Beteiligung stattfand und damit eine Zweiphasigkeit zu konstatieren sei, bestreitet Gertraud-Eva Schrage, Quellen und Historiographie zur Geschichte der Niederlausitz, in: Jahrbuch für die Geschichte Mittel-und Ostdeutschlands 39 (1990), S. 93–130, hier Anm. 195, gegenüber Gringmuth-Dallmer, Mittelalterliche Siedlungsentwicklung, S. 56, und ders., Siedlungshistorische Voraussetzungen, S. 338.

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  37. Wilhelm Oelmann, Die Entwicklung der Kulturlandschaft irn Stift Neuzelle (Forschungen zur deutschen Landeskunde 52). Landshut 1950, S. 54–108, hier S. 57, und Gansleweit, Namenkunde und Siedlungsgeschichte, S. 117–132, hier S. 120–127, gehen fehl, wenn sie das vorkoloniale Siedlungsgebiet ausschließlich mit Hilfe der nicht zu datierenden Ortsnamen beschreiben. Dies zeigt der Vergleich mit den archäologischen Funden.

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  38. So auch Winfried Schich, Zum Wirken der Zisterzienser im östlichen Mitteleuropa im 12. und 13. Jahrhundert, in: Clemens Kasper / Klaus Schreiner (Hg.), Zisterziensische Spiritualität. Theologische Grundlagen, funktionale Voraussetzungen und bildhafte Ausprägungen im Mittelalter (I. Himmeroder Kolloquium). St. Ottilien 1994, S. 269–294, hier S. 278–281.

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  39. Zum Hintergrund Georges Duby, Der heilige Bernhard und die Kunst der Zisterzienser. Stuttgart 1981.

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  40. Schenk, Zur Raumwirksamkeit einer Heilsidee, S. 253.

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  41. Felix Escher / Brygida Kürbis, Zisterzienser und Landesherren östlich von Elbe und Saale, in: Kaspar Elm / Peter Joerißen / Hermann Josef Roth (Hg.), Die Zisterzienser. Ordensleben zwischen Ideal und Wirklichkeit. Bonn 1980, S. 105–114, hierS. 108, 111.

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  42. Insofern ist „die Entwicklung der neuen Territorien im hochmittelalterlichen Ostmitteleuropa ohne das Wirken der weißen Mönche undenkbar“ (Escher / Kürbis, Zisterzienser und Landesherren, S. 112) — eine Feststellung, die zugleich für alle Gruppen der mittelalterlichen Gesellschaft zutrifft.

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Brather, S. (2001). Brandenburgische Zisterzienserklöster und Hochmittelalterlicher Landesausbau. In: Knefelkamp, U. (eds) Zisterzienser. Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für Ethik an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56752-0_8

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