„„ Es für mich sehr nützlich ist, mir die Armen Christi zu Freunden zu machen“. Voraussetzungen und Motive der Anlage von Zisterzienserklöstern in Dänemark

Zusammenfassung

„Im Bistum Langres liegt bekanntlich ein Kloster, Molesme mit Namen. Weithin bekannt ist sein Ruf, die Frömmigkeit auffallend. Der gütige Gott verherrlichte es bald nach seiner Gründung mit großen Kostbarkeiten, zeichnete es mit oorzüglicben Männern aus und machte es nicht weniger durch die Größe der Besitzungen als durch den Glanz seiner Tugenden berühmt. Weil aber Besitz und Tugend nicht lange beieinander zu sein pflegen, zogen ein ige Männer dieser heiligen Gemeinschaft, zweifellos weise und böherstrebend, es vor, sich Lieber den himmlischen Studien zu widmen als in weltliche Dinge verstrickt zu sein. Daher begannen bald Liebhaber der Tugenden uber die fruchtbare A rmut der Männer nachzudenken. Zugleich bemerkten sie, daß sie dort zwar heiliggemäß und ehrenvoil lebten, sie aber weniger die Regel, auf welche sie die Profeß abgelegt hatten, beachteten, als sie wünschten und ihr Ziel war. Sie tauschten untereinander aus, was sie bewegte (…). Einundzwanzig Möncbe zogen aus zusammen mit dem Vater des Klosters, Robert seligen Angedenkens; es drängte sie auzuzführen, was sie gemeinsam beraten hatten und einmiaig erstrebten. Nach vielen Mühen und übergroßen Schwierigkeiten, die aile erleiden müssen, die fromm in Christo Leben wollen, kam en sie endlich zum Ziel ihrer Sehnsucht, nach Cîteaux, das damals eine schreckliche Einöde war.“