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Integralrechnung

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Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

Zusammenfassung

Die Ursprünge der Integrationstheorie liegen im Quadraturproblem, d.h. in der Aufgabe eine gegebene Fläche in ein Quadrat von gleichem Flacheninhalt zu verwandeln. Zunächst muss natürlich geklärt werden, was unter dem Flacheninhalt einer krummlinig begrenzen ebenen Figur zu verstehen ist. Wir gehen heute aus yom Flächeninhalt F = a· b eines Rechtecks mit den Seiten a und b. Da kongruente Figuren gleichen Flächeninhalt besitzen sollen, erhält man sofort fur ein rechtwinkliges Dreieck mit den Katheten a und b als Flächeninhalt \( F = \frac{1} {2}ab \) . Ferner sollen sich die Flächeninhalte addieren, wenn man zwei disjunkte Figuren vereinigt. Durch Wegnehmen und Anlegen zeigt man dann, dass jedes Dreieck mit derselben Grundlinie c = a und derselben Höhe h = b den Flächeninhalt \( F = \frac{1} {2}ch \) besitzt.

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Literaturhinweise

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Schröder, H. (2001). Integralrechnung. In: Wege zur Analysis. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56740-7_3

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