Zusammenfassung
Solange Magnesium lediglich in Form von Pulver, Band oder Draht für pyrotechnische Zwecke Verwendung fand oder als untergeordnete Zugabe Legierungen, die andere Metalle, in der Hauptsache Aluminium, zur Grundlage hatten, beigefügt wurde, bestand kein Anreiz, die Erzeugung im wirtschaftlicheren Großbetrieb ernstlich in Betracht zu ziehen. Ein neuer Ausblick eröffnete sich erst beim Erscheinen der ersten Legierungen auf Magnesiumgrundlage, die im Jahre 1909 von der damaligen Chemischen Fabrik Griesheim Elektron (einer der Gründerfirmen der heutigen I. G. Farbenindustrie A.-G.) als „Elektronmetall“ auf der „ILA“ in Frankfurt gezeigt wurden. Es wurde damit der damals noch in den Kinderschuhen steckenden Luftfahrtindustrie ein neuer erkstoff mit dem so reinzvollen niedrigen spezifischen Gewicht von 1,8 vorgestellt, der allerdings auch seinerseits für die ihm bevorstehenden schwierigen Aufgaben noch ganz ungenügend gerüstet war.
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Ziegler, W.H.O. (2001). Die wirtschaftliche Bedeutung des Magnesiums. In: Altwicker, H., et al. Magnesium und seine Legierungen. Klassiker der Technik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56708-7_17
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