Zusammenfassung
Im Zuge der Untersuchung wurde zuerst der Frage nachgegangen, wie auctoritas patrum i.e.S. als patrizische Vollworterteilung im Zusammenwirken zwischen Senat, Magistraten und den einzelnen Volksversammlungen und unter Einbeziehung der leges Publiliae (339 v. Chr.) sowie der lex Maenia funktioniert hat. Dabei stellte sich heraus, dass fUr die Beschlfisse der ersten komitialen Versammlungen des populus, die comitia curiata, die seit der Frühzeit der Republik im Zusammenhang mit familienrechtlichen Angelegenheiten und für die Einholung der sog. lex curiata de imperio erwahnt werden, sich mit Gewissheit keine Vollworterteilung des patrizischen Senatsteils erschlieBen lasst. Eher ergibt der Quellenbefund (Cic. dom. 38), dass die patrizischen Senatsmitglieder bereits durch ihre Vollworterteilung zur Wahl der Obermagistrate auch deren Einholung der lex curiata de imperio autorisiert haben. Die adoptio und die transitio ad patricios oder ad plebem waren allein durch Prüfung und Bestätigung der pontifices rechtsgültige Akte geworden.
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Graeber, A. (2001). Zusammenfassung. In: Auctoritas patrum. Schriftenreihe der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56690-5_4
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