Zusammenfassung
Der modellmäige Begriff der Wahrscheinlichkeit (z.B. ideale Münze, idealer Würfel) und die mathematisch-axiomatische Definition der Wahrscheinlichkeit sind in Medizin und Jurisprudenz kaum praktikabel. In diesen beiden Gebieten sind Wahrscheinlichkeiten fast immer relative Häufigkeiten, die an einer “ausreichend“ großen Fallzahl ermittelt wurden. Damit gibt die Wahrscheinlichkeit mit einer Zahl zwischen 0 und 1 an, wie selten oder wie häufig ein bestimmtes Ereignis unter bestimmten Bedin-gungen eintritt. Chancen sind Wahrscheinlichkeiten für erwünschte, Risiken sind Wahrscheinlichkeiten für unerwünschte Ereignisse.
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Gaus, W. (2001). Wahrscheinlichkeit und relevante Risiken. In: Ratajczak, T., Stegers, CM. (eds) Risiko Aufklärung. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56611-0_5
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