Zusammenfassung
Wir sind genau richtig vorgegangen. Wir haben die neue Theorie „Bohmsche Mechanik“ entworfen und uns gleich um ihre Einbettung in die uns bekannte Physik gekümmert und gesehen, daß alles ganz richtig herauskommt. Nun aber müssen wir uns über Bohmsche Mechanik ernsthafte Gedanken machen. Und vor allem müssen wir begründen, was wir bisher als Axiom fraglos und immer angewandt haben: die Quantengleichgewichtshypothese. Das machen wir in diesem Kapitel. Wir brauchen dafür keine vorbereitende Rede, denn in Kapitel 4 haben wir alles Notwendige besprochen. Was wir hier nun sehen werden, ist, daß in Bohmscher Mechanik die statistischen Regularitäten (die Empirik) mit großer Leichtigkeit folgen, daß Bohmsche Mechanik sozusagen als Modellsystem genommen werden kann, für das der Weg von den fundamentalen Gleichungen zu den empirischen Regularitäten, den empirischen Verteilungen gemäß dem Gesetz der großen Zahlen „leicht“ gehbar ist. Gleichzeitig ist dies die einzige Möglichkeit die Theorie, mit Empirik zu verknüpfen.
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Dürr, D. (2001). Die Wellenfunktion. In: Bohmsche Mechanik als Grundlage der Quantenmechanik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56507-6_11
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