Zusammenfassung
Nach der Entdeckung der Extremophilen haben wir unsere Vorstellung, wo Leben im Universum existieren kann, radikal geändert. Wir mussten das Konzept der bewohnbaren Zonen überdenken. Ganz anders als vor 1980 ist den Wissenschaftlern heute klar, dass es außerhalb der Erde durchaus Lebensräume für mikrobielles Leben in unserem Sonnensystem und generell im Universum geben kann. Auf der anderen Seite zeigen die gleichen Studien, dass es viel weniger Lebensräume für komplexes Leben (höhere Tiere und Pflanzen) gibt als früher angenommen. Nur weil Leben in einem extraterrestrischen Lebensraum existieren könnte, muss es dort jedoch nicht unbedingt vorhanden sein. Nur wenn der Entstehungsprozess einfach ist, kann Leben im Universum weit verbreitet sein. In diesem Kapitel wollen wir das gegenwärtige Wissen und auch die Hypothesen über die Entstehung des Lebens auf der Erde und über die dafür im Einzelnen erforderlichen Umweltbedingungen zusammenfassen.
Eine Aminosäure allein macht noch kein Protein — und schon gar kein Leben.
Preston Cloud, Oasis in Space
Wenn sich Leben entwickelt, neigt es dazu, seine Spuren zu verbergen.
John Delaney
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Ward, P.D., Brownlee, D. (2001). Das erste Auftreten des Lebens auf der Erde. In: Unsere einsame Erde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56506-9_5
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