Zusammenfassung
Dieses und die folgenden Kapitel befassen sich mit dem Transaktionskonzept und seiner Realisierung. Die Einhaltung dieses auch als ACID-Paradigma bezeichneten Konzepts ist Voraussetzung für die sichere und konsistente Ausführung von DB-Operationen, trotz gleichzeitiger DB-Zugriffe durch zahlreiche Benutzer und möglicher Fehlersituationen wie Rechner- oder Plattenausfällen. Die Grundlagen des Transaktionskonzepts sowie wesentliche Implementierungstechniken wurden bereits in den siebziger Jahren entwickelt, insbesondere in Verbindung mit der Implementierung der ersten relationalen DBS [GRAY78]. Die Unterstützung des Transaktionskonzepts ist seitdem längst eine obligatorische Funktion aller Datenbanksysteme, unabhängig vom zugrundeliegenden Datenmodell. Für wesentliche Aufgaben der Transaktionsverwaltung, insbesondere Synchronisation, Logging und Recovery, steht ein Fundus an leistungsfähigen und in der Praxis erprobten Verfahren zur Verfügung.
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Notes
Dies würde allein schon dadurch nahezu unmöglich werden, da eine Änderungsoperation im DBS i. allg. mehrere Teiländerungen umfaßt, die z. B. durch einen Hardware-Fehler an beliebiger Stelle unterbrochen werden können.
In der DB-Sprache SQL92 [DATE97] erfolgt der Beginn einer Transaktion implizit bei Ausführung der ersten DB-Operation eines Benutzers. Zur Beendigung einer Transaktion stehen die Anweisungen COMMIT WORK und ROLLBACK WORK zur Verfügung.
Solche direkten Änderungen werden vom DBS implizit als Transaktionen abgewickelt.
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Härder, T., Rahm, E. (2001). Das Transaktionsparadigma. In: Datenbanksysteme. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56419-2_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-56419-2_13
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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