Zusammenfassung
„Unternehmertum“, „Entrepreneurship“ und „Gründergeist“ sind gefragt. Selbst dort — und in jüngerer Zeit gerade wieder dort —, wo die Zeiten der Gründung, der Ursprungsvision und der eigentümerorientierten Führung längst vorüber sind: In den Managementetagen von Großunternehmen. Es soll wieder „unternehmerisch“ gedacht und geführt werden; mit mehr Mut zu Eigenverantwortung, Kunden-und Marktorientierung. Hierzu werden eigens strukturelle Bedingungen geschaffen, die eben diese Führungsqualitäten stärken und hervorbringen sollen: Kleinere, selbständige Einheiten, die wie Unternehmen im Unternehmen zu steuern sind (Profit Center); oder mit Venture Capital ausgestattete Start-Up-Companies, deren Aufgabe es ist, außerhalb bisheriger Wettbewerbsarenen mit innovativen Geschäftsideen neue Märkte zu erobern. In diesen Zeiten, da Manager also wieder zu Unternehmern werden sollen, erscheint es angebracht, den klassischen Unternehmer und insbesondere auch jenen Unternehmenstypus, in dem er typischer-weise anzutreffen ist, das Familienunternehmen, unter Führungsgesichtspunkten genauer unter die Lupe zu nehmen.
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Hilse, H., Wimmer, R. (2002). Sind Unternehmer die besseren Manager? Besondere Chancen und Risiken von Führungsstrukturen in Familienunternehmen. In: Joka, H.J. (eds) Führungskräfte-Handbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56401-7_28
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