Zusammenfassung
Der Terminus „Umweltbildungseinrichtungen“ ist fachwissenschaftlich nicht eindeutig definiert. Für die vorgelegte Studie bot zudem die Ausschreibung des Auftraggebers für diese Studie — die Deutsche Bundesstiftung Umwelt — und das damit verbundene „Rahmenkonzept: Umweltbildungseinrichtungen in den alten Ländern“ (DBU o.J.) einen weiten Definitionsspielraum. „Neben den, reinen Umweltzentren“ gibt es (…) eine Vielzahl von Bildungseinrichtungen mit wesentlichen Teilfunktionen im Umweltbereich (…). Eine Bestandsaufnahme ist außerordentlich schwierig und liegt bisher nicht vor“, heißt es dort (ebd.: 3). Das Rahmenkonzept bietet lediglich eine Definition ex negativo, der zufolge unter diesen Einrichtungen diejenigen Institutionen und Organisationen bzw. Teilaktivitaten von Institutionen und Organisationen zusammengefasst werden , die sich außerhalb der allgemeinbildenden Schule und der beruflichen Bildung mit Umweltbildung befassen. Ausgeschlossen waren auch die Angebote der Massenmedien, deren Bedeutung für die Entstehung des Umweltbewusstseins in der Bevölkerung allerdings zentral ist (vgl. de Haan 1995; de Haan/Kuckartz 1996b). Von unserer Seite wurde zudem der Bereich der Umweltbildung in Hochschulen ausgegrenzt, da es dazu einer gesonderten Untersuchung bedarf (die Voraussetzungen liegen jetzt mit dem „Umweltstudienfuhrer“ von de HaaniDonning/Schulte 1999 vor). Die damit angedeutete weite Definition ermöglicht es, die Vielfalt der Einrichtungen und Organisationen in diesem Feld wahrzunehmen.
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Giesel, K.D., de Haan, G., Rode, H. (2002). Theoretischer Rahmen und Zielsetzung. In: Umweltbildung in Deutschland. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56368-3_1
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