Zusammenfassung
Die geschilderten Fallbeispiele deuten darauf hin, dass in der Vergangenheit sowohl (aus der Länge der jeweiligen Innovationszyklen64 erklärbare) organisatorische Strukturen als auch eine zu geringe Grundqualifikation einen ungünstigen Einfluss auf die Entwicklung einer Laufbahn von Softwareentwicklern haben. Ungünstige organisatorische Umstände führen zu Teams und Abteilungen, die sich bezüglich des Alters stark unterscheiden und in denen die einen sich nur noch um ältere Konzepte kümmern, die anderen meist jüngeren, nur für die neuere Technologie zuständig sind. Die Berufsbiographie zeichnet damit eine Linie zunehmender Spezialisierung in technologischen Bereichen, die mehr oder weniger schnell veralten. Zumindest bei Personen ohne Hochschulausbildung in Informatik oder vergleichbaren, softwarerelevanten Disziplinen zeichnet sich dann die zunehmend problematischer werdende Situation des Verlustes der Arbeitsmarktfähigkeit für den älter werdenden Entwickler ab.
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Berndes, S., Kornwachs, K., Lünstroth, U. (2002). Softwareentwicklung und einige Ergebnisse der gerontologischen Forschung. In: Softwareentwicklung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56365-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-56365-2_4
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