Zusammenfassung
Schnell hat sich gezeigt, daß auch das Internet zu kriminellen Handlungen mißbraucht wird. Die aktuelle strafrechtliche Diskussion dreht sich insbesondere um die Verbreitung von (Kinder-)Pornographie, gewaltverherrlichenden sowie rechts- und linksextremistischen Inhalten.1 Daneben sind z. B. aber auch strafrechtlich relevante Urheber- und Markenrechtsverletzungen (z. B. durch den illegalen Softwarevertrieb) sowie Angriffe auf Computersysteme und Betriebsdaten zu beobachten.2 Im Februar 2000 wurden beispielsweise die Server diverser Internet-Anbieter durch eine Überflutung mit Datenmüll für Stunden lahmgelegt, was zu einem Gesamtschaden von ca. 5 Millionen US-Dollar fuhrte.3 Der E-Mail-Virus „I love you“ richtete im Mai 2000 weltweit einen Schaden in Milliardenhöhe an.4
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Literatur
Siehe zur Nutzung des Internet durch Extremisten Bundesamt für Verfassungsschutz, in: Bundesminister des Innern (Hrsg.), Medien und Gewalt, 1996, 185 (187 f., 192 f.); Der Spiegel 26/2000, 56 sowie zur Nutzung des Internet für die Verbreitung pornographischer Inhalte Schreibauer, Das Pornographieverbot des § 184 StGB, 1999, S. 12 ff, 24 ff.
Harbort, Verbrechen im Cyberspace, Kriminalistik 1996, 194 (196) m.w.N.; siehe zum illegalen Vertrieb von Kredit-und Calling-Karten per Mailbox Dannecker, Neuere Entwicklungen im Bereich der Cornputerkriminalität: Aktuelle Erscheinungsformen und Anforderungen an eine effektive Bekämpfung, BB 1996, 1285 (1290).
Focus 7/2000, 276 ff.
NRZ vom 6.5.2000, 3.
Ladeur, Zur Kooperation von staatlicher Regulierung und Selbstregulierung des Internet, ZUM 1997, 372 (373).
Handelsblatt vom 3.11.1999, 29.
Verfahren wegen des Verdachts der Beihilfe zur Verbreitung kinderpornographischer und volksverhetzender Inhalte wurden gegen die Verantwortlichen der Provider Compu Serve, T-Online und AOL Bertelsmann Online eingeleitet (Conradi /Schlömer, Die Strafbarkeit der Internet-Provider-1. Teil-, NStZ 1996, 366). Der ehemalige Geschäftsführer der CompuServe GmbH ist im Mai 1998 durch das AG München, MMR 1998, 429 (438), wegen der Verbreitung pornographischer Schriften zu 2 Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung sowie zur Zahlung von 100.000 DM verurteilt worden (Süddeutsche Zeitung v. 29.5.1998). Auf die seitens der Staatsanwaltschaft und des Angeklagten eingelegten Berufungen ist er vom LG München I, MMR 2000, 171 f., vom Tatvorwurf freigesprochen worden. Zum Verfahren gegen Angela Marquardt wegen des Vorwurfs der Beihilfe zu einer Anleitung zu Straftaten sowie der Beihilfe zu einer Billigung von Straftaten durch das Legen eines Hyperlinks siehc AG Berlin-Tiergarten, MMR 1998, 49 f. m. Anm. Hütig.
Siehe dazu z. B. den Überblick über diverse Konstellationen bei Conradi /Schlömer, NStZ 1996, 366 (368).
Erforderlich ist nach der Rspr. (vgl. BGH, NStZ 1994, 232 [233]) allerdings, daß bei einer im Ausland begangenen Tat kein völkerrechtliches Verbot entgegensteht und außerdem ein legitimierender Anknüpfungspunkt im Einzelfall einen unmittelbaren Bezug der Strafverfolgung zum Inland herstellt, was allerdings immer gegeben sein dürfte, wenn z. B. eine kinderpornographische Homepage auch in der Bundesrepublik wahrgenommen werden kann.
Siehe dazu nur Schönket /Schröder-Eser, StGB, 26. Aufl., 2001, § 9, Rdnr. 6; Tröndle/ Fischer, StGB, 50. Aufl., 2001, § 9, Rdnr. 3.
Siehe für den Teilnehmer § 9 Abs. 2 Satz 1 1. Var. und 4. Var. StGB.
Siehe nur Lackner /Kühl, StGB, 24. Aufl., 2001, Vor § 13, Rdnr. 32; Horn/Hoyer, Rechtsprechungsübersicht zum 27. Abschnitt des StGB — „Gemeingefährliche Straftaten“, JZ 1987, 965 (966); Ringel, Rechtsextremistische Propaganda aus dem Ausland im Internet, CR 1997, 302 (303); a.A. Martin, Grenzüberschreitende Umweltbeeinträchtigungen im deutschen Strafrecht, ZRP 1992, 19 (20). Siehe auch BGHSt 36, 255 (257): „Die Ausgestaltung der Vorschrift des § 326 Abs. 1 als abstraktes Gefährdungsdelikt […] ändert daran nichts. Bei diesen Delikten tritt mit der Begehung zugleich der Erfolg der Tat ein, der in der eingetretenen Gefährdung, nicht in einer möglicherweise darau s erwachsenden Verletzung besteht.“
Breuer, Anwendbarkeit des deutschen Strafrechts auf exterritorial handelnde Internet-Benutzer, MMR 1998, 141 (142); Hilgendorf, NJW 1997, 1873 (1876); Ringel, CR 1997, 302 ff.
Collardin, Straftaten im Internet — Fragen zum internationalen Strafrecht, CR 1995, 618 (620); Hinterseh, Die strafrechtliche Verantwortlichkeit für Pornographie im Internet: Ein Beitrag zum Thema „Datennetzkriminalität“, JurPC 1996, 460 (462 f.). Siehe auch BT-Drucks. 13/4800. S. 8, wo es heißt: „Soweit Straftaten im Internet Wirkung auch in der Bundesrepublik Deutschland entfalten oder nach dem finalen Willen des Täters entfalten sollen, ist damit auch nach den §§ 3, 9 StGB das deutsche Strafrecht unabhängig davon anwendbar, ob das Recht des Ortes, an dem der Täter physisch gehandelt hat, eine Strafbarkeit vorsieht.“
Schreibauer, S. 104 ff.; für die o. g. Auslegung des Erfolgsbegriffs auch Sieber, Internationales Strafrecht im Internet, NJW 1999, 2065 (2068 ff.); im Ergebnis unter extensiver Auslegung des Handlungsbegriffs auch Cornils, Der Begchungsort von Äußerungsdelikten im Internet, JZ 1999, 394 (396 ff.).
Siche zu diesem Tatbestandsmerkmal nachfolgend unter B V.
Schreibauer, S. 105; differenzierend Sieber, NJW 1999, 2065 (2071).
BGH, MMR 2001, 228 m. Anm. Clauß.
Collardin, CR 1995, 618 (621); Engel, Inhaltskontrolle im Internet, AfP 1996, 220 (226); Hinterseh. JurPC 1996, 460 (463).
Hilgendorf, NJW 1997, 1873 (1876 f.).
Breuer, MMR 1998, 141 (144).
Sieber. NJW 1999, 2065 (2071).
BGH. MMR 2001, 228 m. Anm. Clauß.
Siehe zur früheren Rechtslage OLG Stuttgart, NStZ 1992, 38; OVG Münster, NJW 1993, 1494; Berger-Zehnpfund, Kinderpornographie im Internet, Rechtliche Aspekte der Bekämpfung des Kindesmißbrauchs in internationalen Datennetzen, Kriminalistik 1996. 635 (636); Sieber, Strafrechtliche Verantwortlichkeit für den Datenverkehr in internationalen Datennetzen (2). JZ 1996, 494 (495); Stange, Pornographie im Internet, CR 1996, 424 (426); Walther, Zur Anwendbarkeit der Vorschriften des strafrechtlichen Jugendmedienschutzes auf im Bildschirmtext verbreitete Mitteilungen, NStZ 1990, 523.
BT-Drucks. 13/7385. S. 36.
BT-Drucks. 13/7385. S. 36.
Schreibauer, S. 174, 178.
Siehe dazu z. B. Gersdorf, Der verfassungsrechtliche Rundfunkbegriff im Lichte der Digitalisierung der Telekommunikation, 1995.
Siehe dazu Liesching, Sind, pornographische und gewaltverherrlichende „Live Shows“ im Internet straffrei? JMS-Report 5/z, 1 (3); Schreibauer, S. 178 ff.
Schreibauer, S. 184.
Vgl. BGHSt 11, 282 (284); Derksen, Strafrechtliche Verantwortlichkeit für in internationalen Computernetzen verbreitete Daten mit strafbarem Inhalt, NJW 1997, 1878 (1882): Sieber, JZ 1996, 494 (495 f.); Walther, NStZ 1990, 523 (524).
Derksen, NJW 1997, 1878 (1882); Sieber, JZ 1996, 494 (495 f.); Walther, NStZ 1990, 523 (524).
BGHSt 18, 63; BayObLG, NJW 2000, 2911 f.; Tröndle/Fischer, § 74d, Rdnr. 4; Schreibauer, S. 250; Sieber, JZ 1996, 494 (495); a.A. Walther, NStZ 1990, 523 (524 f.).
Urteil vom 27.06.2001, Akz: I StR 66/01.
Siehe nur BGH, NJW 1976; 1984 OLG Stuttgart, NStZ 1992, 38; AG München, MMR 1998, 429 (430); Lackner/Kühl, § 184, Rdnr. 5; Schönke/Schröder-Lenckner/Perron, § 184, Rdnr. 9; Beisel/Heinrich, Die Zulässigkeit der Indizierung von Internet-Angeboten und ihre strafrechtliche Bedeutung, CR 1997, 360; Derksen, NJW 1997, 1878 (1881 f.); Schreibauer, S. 192 f.; Sieber, JZ 1996, 494 (495); Walther, NStZ 1990, 523.
Urteil vom 27.06.2001, Akz.: 1 StR 66/01.
BGH, MMR 2001, 228 m. Anm. Clauß.
AG Rheinbahc, Einstellungsbeschluß v. 12.2.1996 (Akz.: 2 Ds 397/95).
“Trojanische Pferde’ sind Programme, die neben der geplanten Funktion vom Programmierer beabsichtigte Schadensfunktionen ausführen können (Kersten, Sicherheit in der Informationstechnik, 2. Aufl., 1995, S. 55 f.)
Siehe dazu Hilgendorf, Grundfälle zum Computerstrafrecht, JuS 1997, 323 (324).
Siehe dazu Hilgendorf, JuS 1997, 323 (327).
BT-Drucks. 10/5058, S. 28; kritisch Hoeren/Sieber/Sieber, Handbuch Multimedia Recht, Stand: Dezember 2000, Teil 19, Rdnr. 421, weil mit dem Eindringen in fremde Computersysteme regelmäßig auch ein Verschaffen von gesicherten Daten verbunden ist.
Hoeren /Sieber /Sieber Teil 19, Rdnr. 550.
Siehe zu Einzelheiten Hoeren /Sieber /Sieber, Teil 19, Rdnr. 551 ff.
Tröndle /Fischer, § 203, Rdnr. 2, 4.
BGHZ 115, 123 (127); siehe hierzu auch Tröndle/Fischer, § 203, Rdnr. 28 a.
Zur Einwilligung per Formularvertrag siehe Hoeren /Sieber /Sieber, Teil 19, Rdnr. 505 ff.
Tröndle /Fischer, § 204, Rdnr. 3.
Hoeren /Sieber /Sieber. Teil 19, Rdnr. 535.
Hoeren /Sieber /Sieber, Teil 19, Rdnr. 532.
Baumbach /Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 22. Aufl., 2001, § 17 UWG, Rdnr. 2 ff.
Tröndle /Fischer, § 269, Rdnr. 3. Siehe zu den Konsequenzen, die sich aus dem fehlenden Verweis auf § 202a Abs. 2 StGB ergeben, Schönke/Schröder-Cramer, § 269, Rdnr. 7.
Hoeren /Sieber /Sieber, Teil 19, Rdnr. 429.
Siehe hierzu AG Velbert, MMR 1998, 153.
Heghmanns, in: Achenbach /Wannemacher (Hrsg.), Beraterhandbuch zum Wirtschaftsund Steuerstrfrecht, Stand: Januar 2000, § 25, Rdnr. 66 f. m.w.N.
Hoeren /Sieber /Sieber, Teil 19, Rdnr. 456.
Der Spiegel 31/1999, 75.
Für die übrigen Lichtbilder (§ 72 UrhG) gilt der strafrechtlichliche Schutz nach § 108 Abs. 1 Nr. UrhG.
Siehe dazu und anderen urheberrechtsrelevanten Handlungen im Internet Waldenberger, Zur zivilrechtlichen Verantwortlichkeit für Urheberrechtsverletzungen im Internet, ZUM 1997, 176 (177).
LG München II, JurPC Web-Dok. 228/2000.
Siehe dazu und zur Frage der Einschlägigkeit von § 265a Abs. 1 1. Var. StGB Hilgendorf, JuS 1997, 323 (327).
Siehe Computer Bild, 2/1998, 34 (40).
Handelsblatt vom 3.11.1999, 29.
com!online 5/2000, 34.
Flechsig, in: Schwarz (Hrsg.), Recht im Internet, Stand: Mai 2001, Kap. 8-2.1
BGHSt 37, 55 (59 f).
Einstellungsbescheid vom 2.12.1998 (Geschäftszeichen: 466 AR6 8213/98).
Siehe dazu Schreibauer, S. 186 ff; zu den Anforderungen an einen wirksamen Jugendschutz siehe nachfolgend unter b) und unter D 13 c).
Schreibauer, S. 287 ff.
OLG Hamburg, JR 2000, 125; BayObLG, NJW 2000, 2911 (2911); AG Hamburg, CR 1998, 33; AG Mülheim, Urteil vom 14.3.1997 (Az.: 14 Cs 17 Js 55/96 [861/96]); Schreibauer, S. 309 f.
ITRB 2001, 151.
Siehe zu den folgenden und weiteren Delikten — wie z. B. § 80a StGB (Aufstacheln zum Angriffskrieg), § 90 StGB (Verunglimpfung des Bundespräsidenten), § 90a StGB (Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole), § 90b (Verfassungsfeindliche Verunglimpfung von Verfassungsorganen), § 111 StGB (Öffentliche Aufforderung zu Straftaten), § 126 StGB (Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten) — auch Ringel, CR 1997, 302 (303 ff.). Zur Strafbarkeit der Hinterlegung einer Anleitung zur Herstellung von Sprengstoffen in einer Mailbox gem. §§ 37 Abs. 1 Nr. 7, Satz 3, 53 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 WaffG siehe BayObLG, NJW 1998, 1087 und Derksen, Die Hinterlegung einer Anleitung zur Herstellung von Sprengstoffen in einer Mailboxein strafbarer Verstoß gegen das Waffengesetz?, NJW 1998, 3760 f.
Vgl. Ringel, CR 1997, 302 (304); siehe auch Der Spiegel, 42/1999, 20 zu Online-Versteigerungen von NS-Devotionalien.
Tröndle /Fischer, § 86a, Rdnr. 4.
Bekanntester Fall dürfte der des deutsch-Kanadiers Ernst Zündel sein, der mit diversen Homepages rechtsradikales Gedankengut in das Internet eingespeist hat (Engel, AfP 1996, 220, Fn. 7); siehe auch BGH, MMR 2001, 228 m. Anm. Clauß.
So die Online-Ausgabe der Zeitschrift „radikal“ (siehe dazu Ernst, NJW-CoR 1997, 115).
OLG Nürnberg, MMR 1998, 535 m. Anm. Bär.
Siehe zu der umstrittenen Frage der Zulässigkeit ausländischer Internetapotheken OLG Frankfurt a.M., JurPC Web-Dok 171/2001; LG Berlin, K&R 2001, 168; Eichler, K&R 2001, 144.
Siehe Ernst, Pharma-Werbung und-Interpretation im Internet, Pharma Recht 1998, 195 (198 f.); Markowsky, Arzneimittelwerbung: Integres Werbeverhalten im Internet, Apo theke und Recht 1998, 18 (23 ff.).
Focus 19/1997, 266.
So die von Leupold /Bachmann /Pelz, Russisches Roulette im Internet?, MMR 2000, 648 zitierte Studie der Marktforschungsgesellschaft Datamonitor.
Leupold /Bachmann /Pelz. MMR 2000, 648 m.w.N.
Siehe dazu sowie zu weiteren Einzelheiten Strömer, Online-Recht, Rechtsfragen im Internet und in Mailboxnetzen, 2. Aufl., 1999, S. 232 ff.
K&R 2000, 138 (140). Ebenso Leupold/Bachmann/Pelz, MMR 2000, 648 (655), wonach eine ausländische Genehmigung keine Legalisierungswirkung in Deutschland hat.
Tröndle /Fischer, § 284, Rdnr. 11.
Vgl. Tröndle /Fischer, § 15, Rdnr. 6.
Lackner /Kühl, § 15, Rdnr. 21.
So die Rspr.: siehe dazu BGHSt 7, 363 f.); BGH, NStZ 1981, 22 (23).
Nach BVerfGE 86, 1 (11 ff.) soll z. B. die satirische Bezeichnung eines querschnittsgelähmten Reserveoffiziers als ‘geb. Mörder” durch die Meinungsfreiheit gedeckt sein, nicht aber dessen Bezeichnung als “Krüppel”. Weitere Bsp. bei Tröndle/Fischer, § 193, Rdnr. 14n ff.
BVerfGE 83, 130 (138 f.); BGHSt 37, 55 (57 ff.).
Siehe dazu z. B. Conradi /Schlömer, NStZ 1996, 366 ff. und 472 ff; Derksen, NJW 1997, 1878 (1882); Jäger/Collardin, Die Inhaltsverantwortlichkeit von Online-Diensten, CR 1996, 236 ff.; Sieber, JZ 1996, 429 ff. und 494 ff.; Stange, CR 1996, 424 (426 f.).
ABl. L 178 v. 17.07.2000, S. 1.
BT-Drucks. 17/7385, S. 19.
BT-Drucks. 13/7385, S. 51.
BT-Drucks. 13/7385, S. 20.
Lackner /Kühl. § 184. Rdnr. 7a; Sieber. Anmerkung zu AG München, Urteil v. 28.5.1998 (Az.: 8340 Ds 465 Js 1731/95), MMR 1998, 438 (442)-jew.m.w.N.
Sieber, Kontrollmöglichkeiten zur Verhinderung rechtswidriger Inhalte in Computernetzen, CR 1997, 653 (667).
AG München. MMR 1998, 429 (433).
Siehe zu diesen Begriffen eingehend Sieber, CR 1997, 581 ff., 653 ff.
BT-Drucks. 13/7385, S. 20.
Sieber, CR 1997, 581 (586).
BT-Drucks. 13/7385, S. 20.
Siehe hierzu die zahlreichen Nachweise bei Tröndle /Fischer, Vor § 25, Rdnr. 2.
BT-Drucks. 13/7385, S. 20.
BT-Drucks. 13/7385, S. 20.
MMR 2000, 171.
AG München MMR 1998, 429 (432).
Siehe zur Strafbarkeit von Hyperlinks z. B. Ernst, Können Internet-Links strafbar sein?, NJW-CoR 1997, 115; Ernst, ders., Rechtliche Fragen bei der Verwendung von Hyperlinks imInternet, NJW-CoR 1997, 224 (228); Ernst, ders., Zur Strafbarkeit von Internet-Links, NJW-CoR 1997, 361.
MMR 1998, 49 f. mit Anm. Hütig.
So Flechsig /Gabel, Strafrechtliche Verantwortlichkeit im Netz durch Einrichten und Vorhalten von Hyperlinks, CR 1998, 351 (354).
So Bettinger /Freytag, Privatrechtliche Verantwortlichkeit für Links, CR 1998, 124 (128 f.) für den Regelfall, daß der Verweisende keinen Einfluß auf den Inhalt der “gelinkten” Seite hat.
So Eichler /Helmers /Schneider, Link(s) — Recht(s), Technische Grundlagen und Haftungsfragen bei Hyperlinks, Komunikation & Recht, Beilage zu BB Heft 49/1997, 23 (25); Koch, Zivilrechtliche Anbieterhaftung für Inhalte in Kommunikationsnetzen, CR 1997, 193 (200, 203); Vasilaki, Anmerkung zu AG München, Urteil v. 28.5.1998 (Akz.: 8340 Ds 465 Js 173 158/95), NStZ 1998, 521.
BT-Drucks. 13/7385 S. 20.
So auch Spindler, Haftungsrechtliche Grundprobleme der neuen Medien, NJW 1997, 3193 (3198).
Schreibauer, in: German — Irish Business Yearbook 2000 (Hrsg.: Deutsch — Irische Industrie-und Handelskammer, Dublin 2000, 64 (65).
BT-Drucks. 13/7385, S. 70.
Hoeren /Sieber /Sieber, Teil 19, Rdnr. 267; a. A. Lackner/Kühl, § 184, Rdnr. 3, wonach sich auch derjenige strafbar machen kann, der Hyperlinks anbietet, die — auch über eine Kette von mehreren, jeweils weiterverweisenden Hyperlinks — zu rechtlich mißbilligenden Inhalten führen, soweit sich diese noch in einer gewissen Nähe befinden und zwingend zu erreichen sind.
Hoeren /Sieber /Sieber, Teil 19, Rdnr. 268.
Flechsig /Gabel, Strafrechtliche Grenzen der Verwendung von Internet-Hyperlinks, JMS-Report 2/1999, 1 (3).
Vergl. BGHSt 37, 106. Dementsprechend wurde bisland — soweit ersichtlich — auch stets gegen den Geschäftsführer ermittelt.
Siehe hierzu BT-Drucks. 14/6098, S. 22 ff.; Satzger, Strafrechtliche Verantwortlichkeit von Zugangsvermittlern, CR 2001, 109; Saecker, Die Haftung von Diensteanbietern nach dem Entwurf des EGG. MMR Beilage 9/2001, 2; Kapitel 6 „Verantwortung und Haftung der Anbieter“.
Schütz /Attendorn, Anm. zu LG Frankenthal, Urteil vom 28. 11.2000 — 6 O 293/00 und OLG Schleswig, Urteil vom 19.12.2000 — 6 U 51/00, MMR 2001, 401, 404 f.
Der Online-Dienst AOL Bertelsmann Online hatte 1997 z. B. 95 „Lotsen“ im Einsatz (Focus 19/1997, 267).
Siehe dazu Schulzki-Haddouti, Internet: Software spürt Kinderpornographie auf, JMS-Report 1/1998, U 1.
Der Spiegel 22/1998, 132.
BT-Drucks. 13/7385, S. 38.
Kritisch auch Schulz, Jugendschutz bei Tele-und Mediendiensten, MMR 1998, 182 (187).
Siehe zu dieser Institution Müller, „jugendschutz.net“ — Die gemeinsame Stelle aller Bundesländer für Jugendschutz in Mediendiensten, JMS-Report 2/1998, 52 ff
Informationen zur FSM sind unter der Adresse „http://fsm.de“’ abrufbar. Siehe zum Überblick auch Rath-Glawatz /Waldenberger, Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V., CR 1997, 766 ff.: Rath-Glawatz/Müller-Using; Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM), JMS-Report 5/1997, 53 ff.
Rath-Glawatz /Müller-Using, JMS-Report 5/1997, 53.
Vgl. Rath-Glawatz /Müller-Using. JMS-Report 5/1997, 53 (54).
Internet — Neues Medium — neue Fragen ans Recht. Bericht einer interdepartementalen Arbeitsgruppe zu strafrechtlichen, datenschutzrechtlichen und urheberrechtlichen Fragen rund um das Internet, Bundesamt für Justiz, Bern, 1996.
Siehe zur deutschen Regelung § 131 StGB.
Siehe zur deutschen Regelung § 184 StGB.
Einstellungsbescheid vom 16.1.1997, JMS-Report 3/1997, 52; siehe hierzu auch Liesching/Günter, MMR 2000, 260.
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Schreibauer, M. (2002). Strafrechtliche Verantwortlichkeit für Delikte im Internet. In: Kröger, D., Gimmy, M.A. (eds) Handbuch zum Internetrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56328-7_16
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