Zusammenfassung
Vorgänger des Alfried Krupp Krankenhauses sind die Kruppschen Krankenanstalten, deren Anfänge bis in das Jahr 1870 zurückreichen, als Alfried Krupp in einem Arbeiterwohnheim ein provisorisches Krankenhaus zur Versorgung der Verwundeten aus dem deutsch-französischen Krieg einrichten ließ und den Bau eines Barackenlazaretts mit 100 Betten veranlasste. Aus diesem Lazarett entwickelte sich zwischen 1872 und 1920 ein Werkskrankenhaus im Pavillonstil mit insgesamt 571 Betten. Im Jahre 1908 wurde ein modernes „Operationshaus“seiner Bestimmung übergeben. Seit den zwanziger Jahren stand das Krankenhaus der gesamten Essener Bevölkerung zur Verfügung. Von erheblicher Bedeutung für das Krankenhaus war die Einrichtung von „Erholungshäusern zur vorbeugenden und nachsorgenden Gesundheitspflege“in den Jahren 1897–1907, welche später noch um ein Heim für Wöchnerinnen ergänzt wurde. 1920 wurde das Krankenhaus mit all diesen Einrichtungen organisatorisch zu den „Kruppschen Krankenanstalten“zusammengefasst und einer eigenen Verwaltung unterstellt. Außer den bereits bestehenden ianneren, chirurgischen und HNO-Abteilungen wurden eine geburtshilflich-gynäkologische und eine Augenabteilung eröffnet.
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Brusis, T. (2002). Essen. In: Geschichte der deutschen Hals-Nasen-Ohren-Kliniken im 20. Jahrhundert. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56301-0_30
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