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Zusammenfassung

Die Indikation für eine spezielle Diät ist immer dann gegeben, wenn durch diese die wünschenswerte Menge an Nährstoffen und Nahrungsenergie effektiver und tolerabler zuzuführen, potentielle nutritive Noxen besser zu eliminieren und damit der Krankheitsverlauf, belastende Krankheitssymptome oder ein begleitender Fehlernährungszustand voraussichtlich günstiger zu beeinflussen sind als durch die normale Vollkost.

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Notes

  1. Retinolbindendes Protein (Normalbereich 3–7 mg/dl, HWZ 0,5–2 Tage), Präalbumin (= Transthyretin TTR, 15–40 mg/dI, HWZ 2–3 Tage), Transferrin (200–360 mg/dl, HWZ 7½ Tage).

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  2. Kornhuber H.H. (2001) Alkohol. Auch der normale Konsum schadet. Urban & Vogel, München.

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  3. Die normalgewichtige Frau verliert bei ömonatigem Vollstillen durchschnittlich 2 kg an Gewicht bis Ende des ersten Jahres post partum.

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  4. Zur Klassifizierung des Körpermassenindex BMI bei Kleinkindern → [87].

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  5. Zum Vermeiden von Missverständnissen werden die arzneilichen Wirkstoffe hier nur mit ihrer chemischen Kurzbezeichnung INN (International Nonpropietary Name) und nicht mit firmengeschützten Handelsnamen benannt (z. B. Acetylsalicylsäure für Aspirin®, Verapamil für Isoptin® usw.).

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  6. Zur Frage der Verwendbarkeit von Hafer → S. 560f.

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  7. Insulin und/oder Sulfonylharnstoffe unter standardisierter *Gemüsekost• kontraindiziert.

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  8. NaHCO3-Anteil nur, wenn pH des Blutplasmas 6,9 oder darunter.

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  9. Sprich: Dys-chezie!

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  10. Es ist in diesem Zusammenhang bemerkenswert, daß während der Notjahre 1944–1947 in Mitteleuropa trotz mancherorts sehr hohen Konsums auch an purinreichen Vegetabilien (u. a. Torulahefe und Sojamehl im sog. Bratlingspulver) Neuerkrankungen an Gicht kaum vorkamen, und daß Vegetarier generell selten an Gicht erkranken. Purine im Verband pflanzlicher Lebensmittel scheinen demnach weniger belastend zu sein als solche aus animalischen Quellen (Folge basenüberschüssiger Ernährung?).

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  11. Vergleichbare Präparate des USA-Marktes: Hepatic-Aid® II Instant Drink (Fa. Kendall McGraw Laborat. Irvine/California), Travasorb® Hepatic Diet (Fa. Baxter Healthcare Corp. Deerfield/Illinois).

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  12. LDL-Cholesterin wird erhöht durch die „atherogenen“ gesättigten Fettsäuren Palmitinsäure (C16:0), Myristinsäure (C14:0) und wahrscheinlich Laurinsäure (C12:0; → *Fett▲), ferner durch einfach ungesättigte Transfettsäuren (z.B. Elaidinsäure C18:1), nicht jedoch durch die ebenfalls gesättigten Fettsäuren Stearinsäure (C18:0), Caprylsäure (C8:0) und Caprinsäure (C10:0), die beiden letzteren Hauptbestandteil der *MCT-Fette ▲.

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  13. Quantitative Abschätzung des Gesamtdefizits an Flüssigkeit (= gesamte zu substituierende Wassermenge) in Litern nach der Formel: 0,6 (♂) bzw. 0,5 (♀) mal Körpergewicht in kg mal [(aktuelles Serumnatrium in mmol/1, geteilt durch 140) minus 1].

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  14. 10 ml Calciumgluconat (10%) enthalten 93 mg, 10 ml Calciumchlorid (10%) 272 mg Calcium.

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  15. Quantitative Abschätzung des zu eliminierenden Flüssigkeitsüberhangs (= durch Flüssigkeitsrestriktion einzusparende Gesamtmenge) in Litern nach der Formel: 0,6 (♂) bzw. 0,5 (♀) mal Körpergewicht in kg mal [1 minus (aktuelles Serumnatrium in mmol/1, geteilt durch 140)].

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  16. Quantitative Abschätzung des Gesamtdefizits an Natrium (= zu substituierende Gesamtmenge in mmol Na) nach der Formel: Summe aus A. 0,6 (♂) bzw. 0,5 (♀) mal Körperge-wicht in kg mal (140 minus aktuelles Serumnatrium in mmol/1) plus B. 140 mal kg durch Wasserverlust bedingter Körpergewichtsabnahme.

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  17. Aufgrund reaktiver intra-/extracellulärer Flüssigkeitsverschiebung ist je 100 mg/dl Blutzuckeranstieg ein Abfall des Serumnatriums um 1,6 mmol/1 zu erwarten.

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  18. Als Megadosis gilt gemeinhin eine Nährstoffmenge von mehr als lOfacher Höhe der D-A-CH-, DGE-oder RDA-Empfehlungen für die tägliche Nährstoffzufuhr beim Gesunden.

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  19. Empfehlung des National 5-a-Day for Better Health Program des National Cancer Institute der USA: 5mal täglich eine Portion Obst (3mal) und Gemüse (2mal), d.h. zusammen ca. 0,5-1 kg pro Tag; Empfehlung der DGE: 650 g Obst und Gemüse pro Tag.

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  20. Darrow-Lösung. Isotone Elektrolytlösung, enthält 120 mmol Na, 35 mmol K, 105 mmol Cl und 50 mmol Bicarbonat pro Liter.

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  21. Präparate: Lactaid®, Fa. Mc Neil Consumer Products Co USA, Kerutabs®, Fa. APH-Allergie GmbH 46421 Emmerich, Lactrase®, Fa. Pro Natura 60322 Frankfurt a.M.

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  22. Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt 1996: 267-268.

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  23. Darüber hinaus ist zu bedenken: fast alle bisher gebräuchlichen Zubereitungsweisen von Eierspeisen (auch gekochtes Ei, Spiegelei, Rührei) sind nicht in der Lage, im Eiinnern enthaltene Salmonellen zuverlässig abzutöten.

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  24. „Gerade die Beobachtungen bei der Epidemie in Schleswig-Holstein 1951/52 haben gezeigt, dass entgegen früheren Ansichten die orale Infektion durch ungekochte und unpa-steurisierte Milch und ihre Produkte sowie auch der Genuss von Fleisch erkrankter Tiere als Infektionsweg doch eine Rolle spielt“ (W. Mohr in Gsell-Mohr: Infektionskrankheiten, Band I/l, 138–150, Springer 1967).

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  25. Auch mucoviscidosekranke Mütter können zum Stillen in der Lage sein, bedürfen jedoch (ebenso wie das Gedeihen des gestillten Kindes) der besonderen Überwachung.

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  26. Größte Fehlerquelle bei statistischen Erhebungen zur Verträglichkeit von Nahrungsmitteln ist bekanntlich die unzureichende Präzisierung des Begriffs der Intoleranz; „geschmacklich nicht zusagend“ wird erfahrungsgemäß von vielen Probanden mit „unverträglich“ gleichgesetzt. So erscheint es wenig glaubhaft, daß z.B. Hülsenfrüchte — in Deutschland generationenlang bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts eines der Grundnahrungsmittel des Menschen — heutzutage für über 30 % der Bevölkerung nicht mehr verträglich sein sollen.

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  27. Das unfreiwillige Massenexperiment des fast völligen Verschwindens der habituellen Obstipation unter dem allgemeinen Zwang zu grober pflanzlicher Kost während der Notjahre 1944–1947 im größten Teil Mitteleuropas und das vergleichsweise seltene Vorkommen einer Obstipation bei der sich ballaststoffreich ernährenden Bevölkerung vieler tropischer Länder sowie bei Vegetariern hierzulande demonstrieren die zuweilen immer noch in Frage gestellte Ernährungsabhängigkeit dieses Leidens in überzeugender Weise.

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  28. In Zeiten fettarmer Ernährung (z.B. I. und II. Weltkrieg) waren in Mitteleuropa Häufigkeit und Schwere psoriatischer Hautmanifestationen stark rückläufig.

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  29. Falls sich in einer Notsituation die Möglichkeit der Verwendung radioaktiv kontaminierter Lebensmittel nicht ganz vermeiden läßt, kann ausgiebiges mehrfaches Wässern der zerkleinerten Produkte (Fleisch, Gemüse, Obst, Getreideerzeugnisse), auch Einsalzen bzw. Einlegen in Essig, jeweils mit Verwerfen des Einweichwassers und Kochwassers, den Gehalt an Radionukliden, insbesondere aus den Gruppen der Alkalimetalle und Erdalkalimetalle, wesentlich verringern.

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  30. Zum differenzierten Andicken von Flüssigkeiten z.B. Präparat Quick & Dick® der Fa. Pfrimmer/Nutricia oder Resource® Thicken Up der Fa. Novartis Nutrition.

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  31. ADH = antidiuretisches Hormon (Vasopressin).

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  32. Natürlicher Sorbitgehalt (g Sorbit/100 g): Apfel 0,5 Trockenapfel 2,5 Aprikose 0,8 Trockenaprikose 4,6 Pfirsich 0,9 Trockenpfirsich 5,3 Pflaume 1,4 Trockenpflaume 6,6 Birne 2,2 „Vogelbeere“ 8,5

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  33. Eine sterile, d.h. absolut keimfreie orale Ernährung (Autoklavieren, d.h. Hocherhitzen der Lebensmittel bei Überdruck, verlängertes Erhitzen im Backofen, ionisierende Lebensmittelbestrahlung), ist unter den in der Küchenpraxis überlicherweise gegebenen Bedingungen kaum realisierbar. Für keine Variante einer sog. Sterilkost („Autoklavenkost“) konnte bisher ein eindeutiger Wirksamkeitsvorteil gegenüber der konventionellen mikrobenarmen Kost gesichert werden. Beide Begriffe werden deshalb meist bedeutungsgleich benutzt.

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  34. Quantitative Abschätzung, des Proteinverlusts aus Verbrennungswunden (in g Protein/ 24Std.): 2.-4. Tag: 1,9 × Gesamt-KO in m2 × verbrannte KO in % 5.-8. Tag: 1,2 × Gesamt-KO in m2 × verbrannte KO in % 2. Woche: 0,6 × Gesamt-KO in m2 × verbrannte KO in % Ab Mitte der 3. Woche besteht in der Regel kein substitutionsbedürftiger Proteinverlust mehr.

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  35. VIP = vasoaktives intestinales Polypeptid.

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  36. Einige in Zahnplaques vorkommende Bakterienarten können bei häufigem Kontakt mit Sorbit die Fähigkeit entwickeln, diesen Zuckeraustauschstoff unter Freisetzung cariogener Säuren abzubauen.

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  37. Die zahlreichen über das Säuglingsalter hinaus und oft bis ins Erwachsenenalter diätetisch behandlungsbedürftigen Erkrankungen (Fructoseintoleranz, Galactosämie, Phenylketonurie usw.) finden sich im vorangehenden allgemeinen Teil der Speziellen Indikationen (S. 151 f.), leicht auffindbar auch über das Sachverzeichnis (S.615f.).

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  38. ESPGAN-Empfehlung für Zusammensetzung oraler Rehydratationslösungen: Natrium 60 mmol/l, Kalium 20 mmol/l, Chlorid ≥ 25 mmol/l, Citrat 10 mmol/l, Glucose 74-111 mmol/l (= 13,3-20,0 g/l); Osmolarität 200–250 mOsm/l.

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  39. z. B. Meyenberg Goat Milk® with folic acid (USA).

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Heepe, F., Wigand, M. (2002). Krankenernährung. In: Lexikon Diätetische Indikationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56243-3_3

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