Zusammenfassung
In Netzwerkunternehmen hat die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern — sei es im Rahmen einer Supply Chain Lösung, bei der Teilnahme an einem elektronischen Marktplatz oder bei der Nutzung elektronischer Services — einen höheren Stellenwert. Folglich bestimmen die Aufwendungen für Kooperationsprozesse, z.B. das Aushandeln von Rahmenverträgen, das Abstimmen der Prozesse und der auszutauschenden Informationen oder das Anpassen der entsprechenden Informationssysteme, in starkem Maße die Leistungsfähigkeit gesamter Wertschöpfungsketten. Eine schnelle und kostengünstige Anbindung der Geschäftspartner hat folglich direkte Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit von Netzwerkunternehmen. Zur Messung und Gestaltung dieser Kooperationsprozesse wird im folgenden die Netzwerkfähigkeit entwickelt. Sie umfaßt kritische Meßgrößen und Gestaltungsobjekte und erkennt Kooperationsprozesse als einen wesentlichen Wettbewerbsfaktor.
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Literatur
Netzwerkfähigkeit lehnt sich damit an die Koordinationstheorie an, die Koordination als Management von Abhängigkeiten versteht [Malone/Crowston 1994a]. Eine detaillierte Herleitung von Gestaltungsobjekten und Handlungsanleitungen zu Netzwerkfähigkeiten findet sich bei [Fleisch 2001].
TUL steht für Transport, Umschlagen und Lagern [Klaus/Krieger 2000]. OBI (Open Buying on the Internet) bezeichnet eine Initiative zur Standardisierung von Einkaufsprozessen und CPFR (Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment) einen Standardisierungsansatz für Kooperationen in der Supply Chain, der z.B. Bevorratungsprozesse definiert.
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Alt, R., Fleisch, E. (2002). Netzwerkfähigkeit von Unternehmen. In: Business Networking in der Praxis. Business Engineering. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56221-1_4
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