Zusammenfassung
Aufgabe einer Erkundung ist es, Aussagen über den Untergrund für geplante Maßnahmen zu treffen und diesen nach Art, Lage und Zustand von Boden, Gestein und Grundwasser zu beschreiben. Mit der geotechnischen Untersuchung des Untergrundes im Hinblick auf ein Projekt und dessen beabsichtigte Nutzung soll das geologisch bedingte Risiko eingegrenzt werden. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen dazu beitragen, Unsicherheiten bezüglich des Untergrundes zu verringern, Fehlinvestitionen zu vermeiden, Bauschäden vorzubeugen und eine möglichst wirtschaftliche Lösung zu erreichen. Entsprechend sollen die von einer Baumaßnahme oder einem Bauwerk auf den Untergrund einwirkenden Kräfte beurteilt werden, wobei auch verschiedene Bauzustände zu berücksichtigen sind. Es ist die Aufgabe des Sachverständigen, den Untergrund angepaßt an die Erfordernisse der geplanten Maßnahmen geologisch anzusprechen, zu beproben, labor-oder meßtechnisch zu untersuchen, zu bewerten und zu beschreiben. Das Untersuchen, Bewerten und Beschreiben der Untergrund-oder Baugrundverhältnisse setzt vielseitige Kenntnisse aus Geologie, Boden-und Felsmechanik, Labor-und Meßtechnik, Umwelttechnik, Gerätetechnik und Bautechnik voraus.
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Dachroth, W.R. (2002). Erkunden des Untergrundes. In: Handbuch der Baugeologie und Geotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56218-1_1
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