Zusammenfassung
Probleme und Aufgaben lassen sich durch drei Komponenten strukturieren, ohne daß dadurch irgendeine Aussage über die Schwierigkeit, den Typ oder die Art getroffen wäre:
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Anfangszustand = „IST“
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— im Regelfall gegeben
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Endzustand = „SOLL“
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— im Regelfall gefordert
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Weg vom Anfangszustand zum Endzustand = „TRANSFORMATION“
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— die Lösung als geistige Handlung
Wenn die Transformation des IST-Zustandes in den SOLL-Zustand produktives Denken erfordert, dann stehen wir vor einem Problem. Anderenfalls handelt es sich „nur“um eine Aufgabe; die Transformation erfordert reproduktives Denken, d.h. ausschließlich die Anwendung uns bekannter und schon angewandter Lösungsmethoden (Dömer 1976). Daher legen die Vorerfahrungen fest, ob es sich für den einzelnen um ein Problem oder eine Aufgabe handelt; oder weitergehend, die Reduzierung von anstehenden Problemen zu Aufgaben eröffnet uns die Möglichkeit, uns anderen, neuen Problemen widmen zu können.
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Sell, R., Schimweg, R. (2002). Problemdefinition. In: Probleme lösen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56185-6_1
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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