Zusammenfassung
Die Zeiten langjähriger Kontinuität sind vorbei. Nahezu alle Determinanten unternehmerischer Aktivitäten sind mittlerweile einem ständigen Veränderungsprozess unterworfen. Märkte entstehen und verschwinden, Absatzwege verändern sich, gesetzliche Rahmenbedingungen stehen zur Disposition, und Technologien erleben einen revolutionären Fortschritt. Man spricht vom „turbulenten Urnfeld“. Ob man diese Entwicklung gut heißt oder nicht — man muss sich mit ihr auseinandersetzen und adäquat handeln. Adäquat meint: solange es möglich ist, proaktiv die Weichen zu stellen und, sobald erforderlich, systematisch zu reagieren (wenn es eventuell bereits zu spät ist). Letzteres bedeutet, die Fähigkeit zu erwerben, mit diesen Veränderungen zurechtzukommen — strategisch, organisatorisch und vor allem menschlich. Denn wesentlich erscheint uns, dass Veränderungen (wie immer man sie auch bezeichnen mag) schneller, kurzzyklisch, sprunghaft und vor allem kaum planbar auftreten.
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Literatur
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Spath, D., Dill, C. (2002). Ist Flexibilität genug? — Turbulenzen sind nur mit systemischem Denken zu bewältigen. In: Milberg, J., Schuh, G. (eds) Erfolg in Netzwerken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56175-7_11
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