Zusammenfassung
Die Notwendigkeit von Zuwanderung wird häufig über Zusammenhänge zwischen der Bevölkerungsentwicklung und dem Arbeitsmarkt begründet. Für die meisten hoch entwickelten Länder wird für die nächsten Jahrzehnte ein drastischer Rückgang der inländischen Bevölkerung vorhergesagt, der mit Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung einhergeht. Auch in Deutschland ist in den nächsten Jahrzehnten die Abnahme und Alterung des Erwerbspersonenpotentials zu erwarten, weil die Geburtenhäufigkeiten seit den siebziger Jahren unter dem zur Bestandserhaltung notwendigen Niveau verharren. Dieser Prozeß läßt sich nur aufhalten, wenn Zuwanderung den natürlichen Bevölkerungsrückgang kompensiert.
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Literatur
Vgl. Becker (1981) und Zimmermann (1985).
Vgl. Fuchs (1997).
Vgl. Bretz (1986).
Zur Spezifikation vgl. Bonin (2001).
Vgl. Statistisches Bundesamt (2000).
Vgl. auch Birg (1998).
Vgl. Keyfitz (1977).
Vgl. Köhler/Kistler (1997), Rössel et al. (1999).
Einen umfassenderen Ansatz unter Einschluß der passiven Stillen Reserve bieten die Arbeitskräfte-Potentialrechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit (Thon, 1995). Die statistische Zuverlässigkeit dieser Potentialrechnungen ist jedoch vermutlich gering, weil ein stark vereinfachtes Arbeitsmarktmodell zugrundeliegt (Klauder, 1988).
Die Vorgehensweise steht in Übereinstimmung mit den von Schüssler et al. (1999) vorgelegten Projektionen zum qualifikatorischen Strukturwandel in Westdeutschland.
Vgl. Tabelle 3.1.
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Zimmermann, K.F., Bauer, T.K., Bonin, H., Fahr, R., Hinte, H. (2002). Arbeitsmärkte und demographische Entwicklung. In: Arbeitskräftebedarf bei hoher Arbeitslosigkeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56171-9_4
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