Zusammenfassung
1974 alarmierten Molina und Rowland die Weltöffentlichkeit mit ihrer Hypothese, wonach das fortgesetzte Freisetzen großer Mengen der FCKWs 11 und 12.zu einer Reduktion der atmosphärischen Ozonschicht führen würde [329](s. Abschnitt 5.5). Damals wurden pro Jahr etwa 700000 t dieser Verbindungen in die Atmosphäre abgelassen, und wegen ihrer hervorragenden Eigenschaften für den Einsatz als Treibgas, Kälte-, Lösungs- und Schäumungsmittel hatte bis dahin die weltweit produzierte Menge um etwa 10% pro Jahr zugenommen. Als Folge der durch Molina und Rowland ausgelösten Sorge um den Fortbestand der Ozonschicht wurden in Kanada, Norwegen, Schweden und den USA unter starkem öffentlichem Druck FCKW-Treibgase in Sprüh- dosen zu über 90% per Gesetz verboten. Die Länder der Europäischen Gemein- schaft verständigten sich 1977 lediglich darauf, die jährlich produzierten Mengen nicht mehr zu steigern. Immerhin pendelte sich dadurch die weltweit in die Atmosphäre emittierte Gesamtmenge an FCKW 11 und 12 auf etwa 700000 t/Jahr ein, die dann allmählich bis in die 80er Jahre auf 800000 t/Jahr anwuchs
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Fabian, P. (2002). Internationale Abkommen zum Schutz der Umwelt. In: Leben im Treibhaus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56154-2_7
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