IT-Sicherheit nach dem 11. September

Zusammenfassung

Die Ereignisse am 11. September 2001 in den USA haben der Welt drastisch vor Augen geführt, wie verletzlich die Gesellschaft in unserer hochtechnisierten Welt geworden ist. Dies betrifft auch den Bereich der Informationstechnik mit der kaum vollständig zu überschauenden weltweiten Vernetzung informationstechnischer Systeme, denn immer mehr Bereiche sind nur noch arbeitsfähig, wenn Computer und Datennetze zuverlässig funktionieren. Nach Feststellungen des renommierten amerikanischen Forschungsinstitutes International Data Corporation (IDC) haben die Auswirkungen des Terrorismus auf die globale Wirtschaft dem Markt der Informationstechnik (IT) zwar einen beträchtlichen Zoll abverlangt; es wird aber gleichwohl erwartet, dass noch im Jahr 2002 eine Milliarde Mobilfunktelefone im Einsatz sein werden, mehr als 600 Millionen Menschen das Internet nutzen, mehr als 550 Millionen Personalcomputer installiert sind und die Ausgaben für Informationstechnik eine Billion Dollar übersteigen. Das auf freien Austausch von Informationen für jedermann angelegte Internet verändert alles. So wie sich das Telefon zum globalen Netz für Sprache entwickelte, so wird das Internet zum globalen Netz für Information. Viele bekannte Dienstleistungen werden zunehmend auch im Internet angeboten, neue Dienstleistungen entstehen. E-Government, E-Commerce und E-Business sind hier die Stichwörter. Mobiles Business könnte künftig das sein, was E-Business heute ist, jedoch mit völlig neuen Qualitäten: Zugriff auf Informationen und unmittelbare Transaktionen zu jeder Zeit und an jedem Ort.