Zusammenfassung
Brunnen werden hier nur so weit behandelt, wie es für das Verständnis der Strömung in Brunnennähe von Bedeutung ist. Beim Brunnenbau wird ein kreisförmiger Hohlraum im Grundwasserleiter geschaffen. Das geschieht im Allgemeinen durch eine Bohrung. In diesen Hohlraum werden Rohre eingebracht. In der Brunnenstube (Abb. 5.1.1) befinden sich im Wesentlichen Anlagen zum Ableiten des gepumpten Wassers. Ein Aufsatzrohr (vollwandig) wird durch den Grundwassernichtleiter geführt. In dem Teil des Grundwasserleiters, in dem das Grundwasser in den Innenraum des Brunnens hineinströmen soll, wird das Rohr perforiert (Filterrohr) (Abb. 5.1.2). Erstreckt sich diese Perforation über die gesamte Tiefe des Grundwasserleiters, handelt es sich um einen vollkommenen Brunnen, sonst um einen unvollkommenen Brunnen. Unterhalb des Filterrohres sitzt ein Sumpfrohr. Wegen der vertikalen Anordnung der Rohre wird von einem Vertikalbrunnen gesprochen (Grombach et al., 1993).
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Mull, R., Holländer, H. (2002). Zuströmung zu einem Brunnen. In: Grundwasserhydraulik und -hydrologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56085-9_5
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