Zusammenfassung
Anthropogene Beeinflussungen der Temperatur des Grundwassers haben national und auch international bisher keine so große Bedeutung gehabt wie z.B. die Verunreinigung des Grundwassers durch Stoffeinleitungen. Es sind aber z.B. Wärmepumpen entwickelt worden, die dem zugeführten Wasser Wärme entziehen. Das Wasser wurde vereinzelt dem Untergrund entnommen. Aus Gründen eines ausgeglichenen Wasserhaushalts wurden Auflagen erteilt, das entnommene Grundwasser wieder in denselben Grundwasserleiter einzuleiten. Als Folge des Wärmeentzugs hat sich das genutzte Wasser gegenüber der Temperatur im Grundwasserleiter abgekühlt. Wenn nun eine solche Fahne abgekühlten Wassers im Grundwasserleiter zu einer Stelle fließt (Abb. 15.1), an der ebenfalls Grundwasser für denselben Zweck entnommen werden soll, kann dieses Wasser aus ökonomischen Gründen nicht weiter abgekühlt werden. Derjenige, dem dieses abgekühlte Wasser unter seinen Grund und Boden geschickt wurde, kann es nicht für den Betrieb einer Wärmepumpe nutzen. Vereinzelt wurde daher an die Aufstellung von Bewirtschaftungsplänen für die Nutzung von Grundwasser in Wärmepumpen gedacht.
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Mull, R., Holländer, H. (2002). Wärmetransport. In: Grundwasserhydraulik und -hydrologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56085-9_15
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