Zusammenfassung
Die Internationalisierung der Telekommunikationswirtschaft wird von den Ex-Monopolisten im Festnetzbereich mit vorangetrieben; allerdings sind EU-Firmegegenüber den US-Giganten AT&T und Worldcom MCI deutlich im Hintertreffen. Große Telekomfirmen aus großen OECD-Ländern sowie hochprofitable und innovative Anbieter aus den Niederlanden (KPN) und Schweden (Telia) haben kleinere Telekomgesellschaften in Industrieländern übernommen. Gleichwohl ist es in der EU schwierig, durch Fusion ein den US-Giganten AT&T, WorldCom oder Sprint vergleichbares Unternehmen aufzubauen. Denn wenn sich Ex-Monopolisten aus EU-Ländern zusammenschließen wollten, ist dies wettbewerbspolitisch höchst bedenklich, da sie in der Regel Marktanteile auf dem Heimatmarkt von 70–80 % aufweisen. Es dauert aber erfahrungsgemäß Jahrzehnte, bis die dominante Position eines ehemaligen Monopolisten auf einen Marktanteilswert von unter 50 % abschmilzt.
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Welfens, P.J.J., Jungmittag, A. (2002). Herausforderungen der Wirtschaftspolitik: Zehn Gebote für die Internet- und Bildungsgesellschaft. In: Internet, Telekomliberalisierung und Wirtschaftswachstum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56064-4_6
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